Das Leben wird bunter, wenn wir das Ende sehen

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Ein ernstes Thema locker, leicht, unterhaltsam und doch ergreifend und nachdenklich. Wie lebt man mit einer Depression? Wann hat man davon genug und was ist wirklich eine Hilfe? Das Buch kehrt das Schwerwiegende diesees themas bei allem Humor nich tunter den Teppich und doch versinkt es auch nicht in einer aussichtslosen desolaten "die Welt ist sowieso Mist"-Stimmung. Ich konnte mich sofort in die Hauptheldin reinversetzen. Und prompt stellt sich die Frage, was sie wohl so krank gemacht hat, dass sie jetzt keinen anderen Ausweg sieht? Natürlich steigt auch die Spannung, was sich in den 30 Tagen so nachhaltig verändert. Wird es eine neue Liebe sein? Eine neue Chance? Ein längst verdrängter Traum, an den sie sich endlich noch einmal wagt?

Gerade der witzig und doch nivieauvolle Schreibstil reizt mich. Das finde ich nicht oft auf dem Markt. Viel zu oft versumpft die Sprache in Vulgärem oder Umgangssprachlichem.

Ich liebe Geschichten über Chancen - über den Mut das eigene Leben noch einmal neu anzugehen, um es vielleicht endlich von der richtigen Seite zu packen, sich seine Träume zu efüllen. Wünschen wir uns das nicht alle? Aus jeder solcher Geschichten schöpfe ich Mut und kraft mich meinem eigenen Leben wieder zu stellen und wer weiß: vielleicht entdecke ich in einem dieser Bücher auch eine Lösung für mein eigenes Leben.

In diesem Buch kommt wieder alles zusammen, was mich an solchen Geschichten reizt: Witz, Niveau, Hoffnung und Lebensmut; ein Charakter, mit dem ich mich sofort identifizieren kann und eine Katze (Tiere sind immer super!).