Große Pläne

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conny bee Avatar

Von

"Denn gerade ging ich ganz darin auf, ausschließ-
lich Dinge zu tun, die mir guttaten. "

Wer möchte das nicht mal machen? Clementine nimmt eindeutig ihr Leben in die Hand und will es deswegen auch richtig beenden.
Es ist eigentlich ziemlich komisch, wie sie alle ihre Sachen zerstört und endlich mal nicht mit den selbstauferlegten Konventionen weitermacht.
Zwischendrin erfährt man immer wieder etwas über ihre Vergangenheit und wie sie so eine bekannte Künstlerin geworden ist. Man erfährt von ihrem Lieblings-Restaurant, das Leben mit ihrem Exmann und auch mit ihrere Depression, die sie anscheinend nicht sehr gut in den Griff bekommen hat und jetzt ja auch aufgibt. Sie kippt ihre ganzen Medikamente aus, was ganz schön viele sind und man kann sich schon gut vorstellen, dass es ihr vielleicht erst mal besser geht ohne Tausende von Medikamenten.
Dann wird finde ich alles ein bisschen gemischt, man erfährt von ihrere Kindheit und von jetzt und ihren Plänen.

Alles ist sehr schön erzählt und man fühlt sich ihr wirklich nahe, muss des öfteren schmunzeln und vergisst auch eine Weile dass sie sich so benimmt weil sie ihr Leben beenden will.
Ich glaube das ist wirklich ein tolle Buch, dass Mut macht einfach auch mal aus sich rauszugehen!