Fast wäre mir dieses Buch entgangen, denn der Titel und das Cover haben mich nicht wirklich angesprochen. Die Kurzbeschreibung klang dann aber doch recht interessant und so habe ich mich an die Leseprobe gewagt.
Schon auf der zweiten Seite musste ich lachen ... ich hätte nicht erwartet, dass das Buch so humorvoll wäre. Der Schreibstil ist toll und lässt sich super lesen.
Clementine erzählt aus der Ich-Perspektive aus ihrem Leben, das sie selbst in nur 30 Tagen beenden will. Was sie dazu bewogen hat, wird noch nicht wirklich deutlich. Eigentlich wirkt ihr Leben zunächst ganz schön auf mich: sie ist eine erfolgreiche Künstlerin, hat einen hübschen Kater, eine Assistentin, einen sich sorgenden Ex-Mann und liebe Freunde. Doch dann rückt sie mit der bedrückenden Wahrheit heraus: schon seit Jahrzehnten schluckt sie starke Psychopharmaka, ohne die sie anscheinend nicht leben kann.
Trotz der ernsten, traurigen Thematik musste ich beim Lesen immer wieder lachen, denn der Schreibstil ist so herrlich ironisch-humorvoll, wie in diesen Sätzen deutlich wird:
"Irgendwo in der Bucht würde ein Schwarm Fische jetzt eine Überdosis Neuroleptika abbekommen. Unter keinen Umständen sollten sie dann schwere Maschinen bedienen."
Auch sehr schön fand ich die Idee des Countdowns: wir erleben mit Clementine ihre (letzten?) 30 Tage, aber schon jetzt bin ich mir sicher, dass sie am Ende nicht tot sein wird, sondern viel mehr ein ganz anderer, glücklicher Mensch. Doch zunächst wird es noch echt skurril und auch irgendwie spannend werden ... es ist schon makaber, wie sie da so im Internet nach den besten Selbstmord-Methoden recherchiert.
Andererseits ist die Vorstellung auch ganz reizvoll: einfach mal so leben, wie man wirklich will. Sich um keinerlei Vorschriften, Konventionen, Pflichten scheren ... das bietet so viel Potential!
Dieses Buch könnte wirklich ein absoluter Geheimtipp werden, ein wirkliches Lesehighlight. Würde mich sehr freuen, wenn ich es rezensieren dürfte!
Schon auf der zweiten Seite musste ich lachen ... ich hätte nicht erwartet, dass das Buch so humorvoll wäre. Der Schreibstil ist toll und lässt sich super lesen.
Clementine erzählt aus der Ich-Perspektive aus ihrem Leben, das sie selbst in nur 30 Tagen beenden will. Was sie dazu bewogen hat, wird noch nicht wirklich deutlich. Eigentlich wirkt ihr Leben zunächst ganz schön auf mich: sie ist eine erfolgreiche Künstlerin, hat einen hübschen Kater, eine Assistentin, einen sich sorgenden Ex-Mann und liebe Freunde. Doch dann rückt sie mit der bedrückenden Wahrheit heraus: schon seit Jahrzehnten schluckt sie starke Psychopharmaka, ohne die sie anscheinend nicht leben kann.
Trotz der ernsten, traurigen Thematik musste ich beim Lesen immer wieder lachen, denn der Schreibstil ist so herrlich ironisch-humorvoll, wie in diesen Sätzen deutlich wird:
"Irgendwo in der Bucht würde ein Schwarm Fische jetzt eine Überdosis Neuroleptika abbekommen. Unter keinen Umständen sollten sie dann schwere Maschinen bedienen."
Auch sehr schön fand ich die Idee des Countdowns: wir erleben mit Clementine ihre (letzten?) 30 Tage, aber schon jetzt bin ich mir sicher, dass sie am Ende nicht tot sein wird, sondern viel mehr ein ganz anderer, glücklicher Mensch. Doch zunächst wird es noch echt skurril und auch irgendwie spannend werden ... es ist schon makaber, wie sie da so im Internet nach den besten Selbstmord-Methoden recherchiert.
Andererseits ist die Vorstellung auch ganz reizvoll: einfach mal so leben, wie man wirklich will. Sich um keinerlei Vorschriften, Konventionen, Pflichten scheren ... das bietet so viel Potential!
Dieses Buch könnte wirklich ein absoluter Geheimtipp werden, ein wirkliches Lesehighlight. Würde mich sehr freuen, wenn ich es rezensieren dürfte!