In 30 Tagen will sie sterben

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dicketilla Avatar

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Clementine hat es satt, sie will nur noch Dinge tun, die ihr guttun. Da fliegt schon mal Geschirr aus dem Fenster, befreiend, schließlich braucht man es nicht, wenn man sterben will.
Sie kündigt ihrem Seelenklempner, ihrer Assistentin, sogar der Perser Kater Chuckles, soll ein neues Zuhause bekommen.
20 Jahre hat sie sich mit Medikamenten vollgepumpt, auch damit ist es vorbei. Sie entsorgt ihrer üppigen Vorrat.
Ihre Mutter und ihre Schwester lebten schon lange nicht mehr, der Vater hatte sich schon davor davongeschlichen, doch was war das für ein Mann,
beginnt sie nun zu hinterfragen.
Und eine Suche beginnt, ein letzter Abschnitt ihres Lebens ergründend.

Die Handlung wird innerhalb der 30 Tage erzählt. Aber die Autorin schreibt mit einem sarkastischem Humor, dass die Geschichte nicht in Selbstmittleid zerfliest.Eigentlich geht Clementine sachlich an ihren Plan heran. Jedoch fragt man sich, was die Ursache, der Auslöser ist.
Die etwas umfangreiche Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht, auf diese Person, die da ihr Leben nicht mehr leben möchte.
Doch muss das so radikal enden, das frage ich mich, in der Hoffnung auf einen Wandel.
Ich will mehr!