Künstler eben...

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dorina fricke Avatar

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Obwohl die Leseprobe sehr lang ist, konnte ich mir keine richtige Meinung über den Hauptcharakter Clementine bilden.

Sie wirkt sehr egoistisch und rücksichtslos auf mich. Wüsste ich durch die Inhaltsangabe nicht um was es gehen soll, würde ich nach dieser Leseprobe wohl nicht weiterlesen wollen.

Man erfährt nur das sie krank ist und alle Tabletten im Klo weggespült hat. Zudem hat sie auch ihre Assistentin und ihren Psychiater gefeuert. Clementine trifft ihren Exmann, der sich um sie sorgt und verhält sich ihm gegenüber sehr schnippisch. Die Absicht sich umzubringen schimmert leicht durch. Doch wieso, weshalb, warum erfährt der Leser natürlich noch nicht. Nichtmal eine Anspielung wird gemacht.
Als Clementine ihre Tante besucht, die sie anscheinend nach dem Tod der Mutter und Schwester aufgezogen hat, ist mir auch diese zuwider. Clementine will offensichtlich mehr über ihren Vater herausfinden, der die Familie verlassen hat als sie noch klein war, doch ihre Tante scheint das nicht näher erläutern zu wollen und wirkt auch ansonsten sehr abweisend.

Nach dem Lesen der Leseprobe haben sich mir viele Fragen aufgeworfen. Allerdings erschien mir Clementine so unsymphatisch, sodass ich nicht weiß, ob ich ihre Geschichte wirklich wissen will.

Das Cover erinnert ein wenig an die der Autorin Jojo Moyes und gefällt mir gut.