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hybris Avatar

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Bei der Buchbeschreibung musste ich unwillkürlich an Kerstin Giers Roman "Für jede Lösung ein Problem" denken, in dem die Protagonistin Gerri im Angesicht ihres baldigen Ablebens ( es wird ein misslungener Suizid) ehrliche Briefe an die ganze Verwandschaft und an alle Freunde versendet, um später mit den Konsequenzen leben zu müssen.

Auch in "30 Tage und ein ganzes Leben" geht es um einen geplanten Suizid, die Malerin Clementine ist schwer depressiv, ihre Bezugs"person" ist Kater Chuckles (Er ignoriert diesen Namen aber geflissentlich). Nun setzt sich Clementine ein Ultimatum von dreissig Tagen, in einem Monat sollen alle (Herzens)angelegenheiten geregelt werden. Sie möchte der Nachwelt ein Meisterwerk hinterlassen. Also spült sie ihre Tabletten im Klo herunter und plant die "Aktion Ableben". Doch sie stösst auf ungeahnte Hindernisse.

Dieser Roman ist nicht so humoristisch wie Giers Roman gehalten, aber er ist nicht frei von Humor und Situationskomik. Der Stil ist zum Glück nicht schwülstig, aber auch nicht flapsig, und macht Lust aufs Weiterlesen.

Wertung 4,5 - 5 Sterne - Potential! Weiterlesen erwünscht.