Selbstmord

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sacrileg Avatar

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Ashley Ream schreibt in ihrem Roman über die Künstlerin Clementine, die Selbstmord begehen möchte. Clementine ist seit Jahren depressiv, obwohl sie als Künstlerin erfolgreich ist. Sie beschließt schließlich eigenhändig ihre Medikamente abzusetzen, ihr Leben abschließend zu regeln und sich schließlich zum Wohle aller Beteiligten sich umzubringen.
Ream schreibt sehr einfallsreich und natürlich. Dabei bringt sie immer wieder unvorhergesehene, chaotische Szenen ein, was dem Roman etwas sehr frisches verleiht. Trotzdem fehlt bisher eher so eine Art Ziel, es sei denn man geht davon aus, dass sich Clementine wirklich umbringen wird, was wohl aber irgendwie doch unwahrscheinlich wirkt, da Clementine doch sehr am Leben zu hängen scheint. Es ist aber schön und befreiend zu lesen, dass Clementine endlich das tut, was sie möchte, so wie wir das alle tun sollten.