Soll ich oder soll ich nicht

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maxkolbe Avatar

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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Da wird ein Thema auf recht unterhaltsame Art dem Leser nahegebracht, daß einen eigentlich traurig stimmen sollte Clementine eine erfolgreiche Malerin, aber seit Jahren krank, nimmt auch Antidepressiva ein, beschließt in 30 Tagen zu sterben. So fängt sie an vorzusorgen, ihr Kater braucht zum Beispiel eine neue Familie und sie selbst will endlich so leben, wie sie es eigentlich schon immer wollte. Sie entläßt Jenny, wirft die Tabletten in den Abfluss und schert sich ansonsten wenig um die Meinung ihrer Mitmenschen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer hat man als Leser, sie macht sich kurz auf die Suche nach ihrem Vater, da hört dann leider die Leseprobe auf.
Das ist sicherlich ein sehr interessantes Buch, denn Clementine steht zum Schluß an einer Kreuzung und muß sich entscheiden. Ich denke auch, daß man einiges mitkriegt, was Lebensmüde so denken.
Eigentlich hoffe ich, daß Clementine sich das Ganze gut überlegt und würde das Buch sehr gerne lesen.