Als Sozialarbeiterin in der ambulanten Jugendhilfe hat mich Karin Kuschiks Buch „50 Fragen, die das Leben leichter machen“ auf eine sehr besondere Weise angesprochen. Ihre Fragen regen zum Innehalten, Reflektieren und bewussten Handeln an – etwas, das in meinem beruflichen Alltag oft zu kurz kommt. Viele der Impulse lassen sich wunderbar in Gespräche mit Jugendlichen, Eltern oder Kolleg*innen einbauen. Besonders hilfreich finde ich die Fragen, die zum Perspektivwechsel einladen und dabei helfen, festgefahrene Situationen neu zu betrachten. Sie fördern Selbstverantwortung und Achtsamkeit – zwei wichtige Grundlagen meiner Arbeit. Natürlich sind nicht alle Fragen direkt auf die Praxis übertragbar, manche wirken eher philosophisch oder zu abstrakt für den hektischen Alltag der Jugendhilfe. Dennoch bieten sie Denkanstöße, die oft genau das bewirken, was auch meine Arbeit ausmacht: Menschen darin zu unterstützen, eigene Lösungen zu finden. Kuschiks klare Sprache, ihre positive Grundhaltung und die Mischung aus Alltagstauglichkeit und Tiefe machen das Buch für mich zu einer inspirierenden Begleiterin – beruflich wie privat.