Großmutter Linas Geschichte
Die Autorin erzählt hier die Geschichte ihrer im Jahr 1911 geborenen Oma Lina, zu der sie eine sehr innige Beziehung hat. Lina kommt aus sehr kargen Verhältnissen, aus einer Armut, die "verboten gehört". Im Lottospiel kann sie sich in Phantasien von einem leichteren Leben vergessen. Nebenher entwickelt sich ihr Leben aber auch durch glückliche Fügungen in eine gute Richtung. Das Leben führt sie ins Hotelleben, wo sie sich ihr bietende Gelegenheiten ergreift, sich weiter zu entwickeln. Sie führt schließlich zwei Hotels, die ihr das ganze Leben bedeuten.
Leider konnte ich mich mit diesem Buch bis zum Schluss nicht anfreunden. Die Geschichte selbst finde ich nicht besonders spektakulär. Die Lotto-Leidenschaft von Lina kommt auch nicht wirklich zum Tragen. Es wird gerade mal am Rande erwähnt, dass sie nach vielen Jahren Spiel einmal einen Sechser hatte. Dabei sollte es doch in all den Jahren bestimmt dauernd irgendwelche kleinen Gewinne gegeben haben, besonders seitdem Lina System-Lotto spielte. Der Sprachstil ist ziemlich speziell und hat mich sehr auf Abstand gehalten. Wichtige Personen werden nicht beim Namen genannt. Der "Zufallsgast", "Linas Tochter" oder "Du" führen dazu, dass diese Figuren anonym und blass bleiben. Es gibt viele Brüche und Zeitsprünge. Verschiedene Sätze werden zweimal oder auch dreimal in verschiedenen Varianten wiederholt, was auf mich einfach nur verschroben wirkt.
Ich gebe dennoch drei Sterne, weil der historische Hintergrund interessant und informativ gestaltet ist.
Leider konnte ich mich mit diesem Buch bis zum Schluss nicht anfreunden. Die Geschichte selbst finde ich nicht besonders spektakulär. Die Lotto-Leidenschaft von Lina kommt auch nicht wirklich zum Tragen. Es wird gerade mal am Rande erwähnt, dass sie nach vielen Jahren Spiel einmal einen Sechser hatte. Dabei sollte es doch in all den Jahren bestimmt dauernd irgendwelche kleinen Gewinne gegeben haben, besonders seitdem Lina System-Lotto spielte. Der Sprachstil ist ziemlich speziell und hat mich sehr auf Abstand gehalten. Wichtige Personen werden nicht beim Namen genannt. Der "Zufallsgast", "Linas Tochter" oder "Du" führen dazu, dass diese Figuren anonym und blass bleiben. Es gibt viele Brüche und Zeitsprünge. Verschiedene Sätze werden zweimal oder auch dreimal in verschiedenen Varianten wiederholt, was auf mich einfach nur verschroben wirkt.
Ich gebe dennoch drei Sterne, weil der historische Hintergrund interessant und informativ gestaltet ist.