Zufallsgast

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Ich wünschte mir das Leseexemplar wegen der Illustrationen von Kat Menschik. Die sind leider nur auf dem Umschlag. Es findet sich keine Zeichnung auf dem Einband oder im Buch. Jacqueline Kornmüller kannte ich nicht und schon gar nicht hatte ich einen Text von ihr gelesen. Der Titel und der Klappentext waren interessant, aber hatte ich ein solches Buch erwartet? Nein. Dieses Buch mit seinen kurzen Kapiteln, seinem teils lakonischen Ton, in dem die Menschen aber immer mit Liebe gezeichnet sind, hat mich umgehauen. Recht schnell habe ich es ausgelesen und werde es wieder zur Hand nehmen. Wegen Lina und Marie, für die Wortschöpfungen wie Zufallsgast und Schlaftourist, für den Blick ins Leben und auf die Berge. Und für die allerbeste Zeit an einem Ostseestrand: „Eine Muschel, ein bunter Stein…Irgendwann trieb es mich wieder langsam zurück, irgendwann erkannte ich dann auch den Strandkorb, in dem sie saß. Dann ging ich noch einmal ausgiebig schwimmen, ließ mich lange in den Wellen treiben, bis ich…halb erfroren wieder vor dem Strandkorb anlandete….Und so vergingen die Tage.“