Alte Geschichte in neuem Gewand

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sonexuy Avatar

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Nachdem ich „Fünf Winter“ von James Kestrel gelesen hatte, war ich von diesem Autoren überzeugt. Auch hier in „Bis in alle Endlichkeit“ ist seine Ausdrucksweise knapp aber treffsicher, trocken und schmucklos. Er zeichnet seine Charaktere schnörkellos, sie wirken echt bis in die kleinste Nebenrolle.
Privatdetektiv Lee Crowe ist ein einsamer Wolf, dem erstaunlich viel Gefühl eingehaucht wird. Er agiert lässig und cool, aber auch immer überlegt und überlegen. Treffsicher interagiert er mit den anderen Figuren des Romans.
Die Plot des Romans ist wahrlich nicht neu, ständig wurde ich an Follets Dritten Zwilling erinnert, die Charaktere jedoch sind einmalig, ihre Motive absolut nachvollziehbar.
Gewalt und Grausamkeit werden sachlich und nicht blutrünstig beschrieben, der Spannungsbogen fesselt von Anfang bis Ende.