Genauso mag ich Krimis

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elchi130 Avatar

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Privatdetektiv Lee Crowe ist der typische einsame Wolf. Er löst seine Fälle mit Hilfe seiner Beharrlichkeit. Recht und Gesetz sind für ihn keine bindenden Vorgaben. Wenn ein Fall gefährlich ist und als kaum lösbar gilt, dann wird er gerufen. Denn er lässt nicht locker, bis er die Lösung kennt.

Zu Beginn hat mich das Buch „Bis in alle Endlichkeit“ an einen Crime Noir erinnert. Reiche, schöne Frauen, Polizisten, die bei ihren Ermittlungen feststecken, Gangster, die über Leichen gehen, damit ihre Verbrechen ungesühnt bleiben. Es fehlte nur noch der Dauerregen, Bars, in denen Jazz gespielt wird und eine Frau, die den melancholischen Ermittler betört und damit ablenkt und auf eine falsche Fährte lockt.

Doch ansonsten hatte das Buch alles, was ich mir von einem guten und unterhaltsamen Krimi wünsche. Es wird gelogen und betrogen, es gibt Intrigen und das Spiel mit gezinkten Karten. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen und nicht jede Person ist, was sie vorgibt zu sein.

Gerne habe ich Lee Crowe bei seinen Ermittlungen begleitet und fand seine Methoden immer wieder spannend. Lediglich die Auflösung hat mir nicht gefallen, denn ich fand, dass sie nicht zum Rest des Buches passte.

Ich würde mich dennoch sehr freuen, wenn der Autor James Kestrel den Privatdetektiv Lee Crowe in weiteren Fällen ermitteln lässt.