Hat mich nicht überzeugt

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thursday33 Avatar

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Eines Morgens entdeckt Privatdetektiv Lee Crowe die tote Claire Gravesend auf dem Dach eines Autos in einem der gefährlicheren Viertel von San Francisco. Anders als die Polizei geht ihre Mutter Olivia, eine Hollywood-Berühmtheit, davon aus, dass Claire ermordet worden ist. Crowe wird von ihr angeheuert, den wahren Umstände von Claires Tod auf den Grund zu gehen. Kaum engagiert, wird ein Mordanschlag auf ihn verübt. Kurz danach findet er Claire lebend - oder jedenfalls eine Frau, die ihr bis auf´s Haar gleicht.

Nachdem James Kestrel mit "Fünf Winter" einen tollen Krimin abgeliefert hat, war ich auf sein neuestes Werk sehr gepannt. Wobei "neu" es nicht wirklich trifft, denn der Verlag hat im Anschluss an die erfolgreiche Erstveröffentlichung des Autors nun das bereits 2019 veröffentlichte Buch herausgebracht. Leider hat mich das Buch eher enttäuscht. Der Anfang ist recht zäh, die Geschichte wirkt wenig realistisch. Und warum man den viel treffenderen englischen Originaltitel "Blood Relations" mit dem prosaischen "Bis in alle Endlichkeit" übersetzen musste, verstehe wer will.