Islands raue Natur

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libby196 Avatar

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Die Farbgestaltung des Covers und das Mittig platzierte Schiff gefallen mir gut, allerdings weiß ich nicht, ob ich das Buch im Laden nur anhand des Covers + Titels näher angeschaut hätte.
In der Leseprobe wird die düstere und raue Umgebung einer isländischen Ortschaft zwischen den Bänden einer Buchreihe beschrieben. Die Szene ist von Dunkelheit, Kälte und stürmischem Wind geprägt. Die Beschreibung der Natur und des Wetters erzeugt eine Atmosphäre der Isolation und Einsamkeit. Der Text schildert auch das Innere der Hauptperson Gestur und seinen Traum von seinem Vater, der mit dem Element Meer verbunden ist.

Wir bekommen einen guten Einblick in die Gedankenwelt von Gestur, der sich in der Dunkelheit und Einsamkeit seiner Umgebung mit Fragen nach seinem Vater und seiner Identität auseinandersetzt.

Der Text wechselt dann in Kapitel 2, in dem der Morgen anbricht und die Menschen in der Ortschaft erwachen. Es werden verschiedene Charaktere und ihre Beziehungen zueinander vorgestellt, einschließlich Gesturs Bindung zu einem kleinen Jungen namens Olgeir und einem Hund namens Papa. Die Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung vermitteln einen Eindruck von der rauen Lebensrealität in dieser abgelegenen Ortschaft.

Das Leben in dieser Gemeinschaft, die Isolation und die Sehnsucht nach Veränderung sowie die raue Natur sind fast greifbar und es ist interessant zu lesen, wie die Charaktere mit ihrer Umgebung interagieren und wie sie ihre Beziehungen zu den Menschen und Tieren um sie herum gestalten.

Insgesamt erzeugt die Leseprobe bei mir eine Atmosphäre von Abgeschiedenheit, Dunkelheit und rauem Leben in einer isolierten isländischen Ortschaft.