Atmosphärisch, aber ohne große Spannung

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finngausmann Avatar

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Das Buch beginnt spannend mit dem Fund eines Knochens in einer Skulptur der Künstlerin Vanessa Chapman. Museumskurator James Becker ermittelt und reist zur Gezeiteninsel Eris, ein beeindruckend beschriebenes, atmosphärisches Setting. Die Perspektiven wechseln zwischen Becker, der Nachlassverwalterin Grace und Chapmans Tagebucheinträgen.

Leider gerät der Krimi-Aspekt in den Hintergrund. Statt Spannung dominieren kunstbezogene Themen und Chapmans Lebensgeschichte, sowie auch Grace Einflussnahme in deren Leben. Die Handlung ist vorhersehbar, Wendungen bleiben aus. Der Beginn und die letzte Phase ist schon recht fesselnd , der Mittelteil zieht sich jedoch sehr in die Länge.

Fazit: Für Liebhaber atmosphärischer Romane bestimmt sehr empfehlenswert, für eingefleischte Krimi-Fans dann doch leider mehr enttäuschend.