Aussergewöhnlicher Roman

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anabellb Avatar

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Die blaue Stunde ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Paula Hawkins gelesen habe.
Das Cover ist einfach gehalten, aber der Blick durch das Fenster auf die Wellen und der Titel passen gut zur Geschichte; hinzu kommt, dass ich die Farbe blau sehr mag.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich direkt neugierig gemacht und nicht zu viel versprochen.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin hat mich tief in die Landschaft eintauchen lassen und neugierig auf die "Insel" Eris gemacht. Aber auch die Frage nach dem vermeintlichen menschlichen Knochenfund in dem Exponat der toten Künstlerin Vanessa Chapman hat von Anfang an Spannung in die Geschichte gebracht.
Die Autorin hat interessante und authentische Protagonisten geschaffen; James Becker war mir auf Anhieb sympathisch und mein anfängliches Mitleid mit Grace hat sich zum Ende stark gewandelt, als ihr wirklicher Charakter zum Vorschein kam.
Der Roman ist wendungsreich und spannend; auch werden alle offenen Fragen geklärt, aber das Ende hat mich dann doch sehr überrascht.