Düster, zwischendurch spannend
Das Cover ist mysteriös und auch ansprechend. Der Roman ist gut geschrieben, aber es fehlt dennoch ein bisschen an Spannung alles in allem. Ich mag den Schreibstil und auch das Kunstthema, aber die Protagonistinnen sind eher unnahbar und kalt. Man kann sich nicht wirklich reinversetzen. Auch dreht sich viel um Techtelmechtel, die irgendwann zu viel werden. Die Protagonistinnen Grace und Vanessa haben eine seltsame Beziehung, die genauer beschrieben wird. Der Kurator, der sich für Vanessas Geschichte schon beinahe krankhaft fasziniert wühlt immer weiter in Vanessas Vergangenheit und sucht nach verschollenen Objekten. Was es wirklich mit dem Knochen auf sich hat, weiß auch er noch nicht. Seine Ausflüge zur Insel, sind nicht gerade förderlich für seine Ehe. Die englische Insel Eris, die der Hauptort der Geschichte ist, ist sehr düster und mysteriös. Alles in allem eine gute Geschichte, aber kein Highlight und nichts für Thrillerleser.