Verzettelt

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jazzhero Avatar

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Paula Hawkins hat sich in meinen Augen in ihrem neuen Werk Die blaue Stunde mit den vielen Charakteren ein bisschen verzettelt. Es ist seitenweise nichtssagend und langweilig. Daher wirkt es zäh und öde.

Es geht um eine tote Künstlerin, die in einem ihrer Werke einen menschlichen Knochen verwendet hat. Nun ist es an der Zeit herauszufinden, wem der Knochen gehörte und woher sie ihn hatte...

Es gibt zudem Handlungsort- und Zeitsprünge. Alles in allem sehr verwirrend. Man muss sich extrem gut konzentrieren, um mitzukommen und alles zu nachvollziehen zu können und merken. Ich will aber beim Lesen den Kopf abschalten und entspannen.

Persönlich finde ich es zudem extrem langweilig, wenn der Protagonist den Fall löst, indem eine andere Person einfach alles erzählt. Ich will lieber, dass er auf die Lösung durch Forschen und Recherchieren kommt.

Ich fand daher Woman on the train viel besser und spannender als diesen vor sich hin dümpelnden Roman.