Viel Glut, wenig Flamme: Fantasy mit großem Potenzial – und großen Schwächen
Auf den ersten Blick ist A City of Flames, der erste Band der dreiteiligen Solaris und Crello-Reihe von Rina Vasquez ein echtes Highlight im Regal: Das Cover ist ein absoluter Hingucker – düster, episch, mit feurigen Tönen und fantasievollen Details, die wunderbar zur Thematik passen. Der wunderschöne Farbschnitt und kleine Designelemente, wie der Drache, der sich zu Beginn jedes Kapitels durch die Seiten windet, haben mein Buchherz höher schlagen lassen. Rein optisch ist das Buch ein Traum.
Leider konnte mich der Inhalt nicht auf dieselbe Weise mitreißen.
Nach dem vielversprechenden Klappentext habe ich eine düstere, komplexe Geschichte erwartet – voller politischer Intrigen, epischer Kämpfe und spannender Wendungen. Stattdessen blieb das große Potenzial der Idee für mich weitgehend ungenutzt. Die Handlung plätscherte ohne echten Spannungsbogen dahin, Wendungen waren vorhersehbar oder wirkten konstruiert, viele Ereignisse blieben ohne Konsequenz. Authentizität? Leider oft Fehlanzeige.
Der Schreibstil war für mich ein zweischneidiges Schwert: Bildhaft und flüssig, ja – aber gleichzeitig auch distanziert. Das hat dazu geführt, dass ich weder mit der Protagonistin Naralía noch mit den männlichen Figuren wirklich mitfühlen konnte. Ihre Entwicklungen – besonders die emotionalen Verbindungen – wirkten auf mich überhastet und wenig nachvollziehbar. Auch die Dialoge, die mir teilweise gefielen, waren nicht frei von Wiederholungen und unrealistisch wirkenden „flirty“ Momenten, die eher störten als bereicherten.
Die Welt, in der Drachen, Gestaltwandler und Magie eine Rolle spielen, ist grundsätzlich interessant, aber das Worldbuilding blieb für mich zu oberflächlich und unübersichtlich – es wirkte, als würde vieles nur angerissen. Auch die Ausbildung zur Venatorin wurde mir zu vage dargestellt.
Einige Nebenfiguren hatten angedeutetes Potenzial, das aber nicht ausgeschöpft wurde. Insgesamt fehlte es mir an Tiefe – sowohl in der Handlung als auch bei den Charakteren. Das Ende? Leider zu einfach gelöst, zu glatt.
abschließendes Fazit:
A City of Flames überzeugt optisch auf ganzer Linie, doch der Inhalt konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Zwischen verschenkten Ideen, fehlender Tiefe und einer Handlung, die mich weder überrascht noch emotional berührt hat, blieb der Funke bei mir leider aus. Kein schlechtes Buch – aber im Vergleich zu anderen Werken in diesem Genre leider deutlich schwächer. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich noch nicht. Für Fantasy-Fans gibt es meiner Meinung nach deutlich stärkere Alternativen.
Leider konnte mich der Inhalt nicht auf dieselbe Weise mitreißen.
Nach dem vielversprechenden Klappentext habe ich eine düstere, komplexe Geschichte erwartet – voller politischer Intrigen, epischer Kämpfe und spannender Wendungen. Stattdessen blieb das große Potenzial der Idee für mich weitgehend ungenutzt. Die Handlung plätscherte ohne echten Spannungsbogen dahin, Wendungen waren vorhersehbar oder wirkten konstruiert, viele Ereignisse blieben ohne Konsequenz. Authentizität? Leider oft Fehlanzeige.
Der Schreibstil war für mich ein zweischneidiges Schwert: Bildhaft und flüssig, ja – aber gleichzeitig auch distanziert. Das hat dazu geführt, dass ich weder mit der Protagonistin Naralía noch mit den männlichen Figuren wirklich mitfühlen konnte. Ihre Entwicklungen – besonders die emotionalen Verbindungen – wirkten auf mich überhastet und wenig nachvollziehbar. Auch die Dialoge, die mir teilweise gefielen, waren nicht frei von Wiederholungen und unrealistisch wirkenden „flirty“ Momenten, die eher störten als bereicherten.
Die Welt, in der Drachen, Gestaltwandler und Magie eine Rolle spielen, ist grundsätzlich interessant, aber das Worldbuilding blieb für mich zu oberflächlich und unübersichtlich – es wirkte, als würde vieles nur angerissen. Auch die Ausbildung zur Venatorin wurde mir zu vage dargestellt.
Einige Nebenfiguren hatten angedeutetes Potenzial, das aber nicht ausgeschöpft wurde. Insgesamt fehlte es mir an Tiefe – sowohl in der Handlung als auch bei den Charakteren. Das Ende? Leider zu einfach gelöst, zu glatt.
abschließendes Fazit:
A City of Flames überzeugt optisch auf ganzer Linie, doch der Inhalt konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Zwischen verschenkten Ideen, fehlender Tiefe und einer Handlung, die mich weder überrascht noch emotional berührt hat, blieb der Funke bei mir leider aus. Kein schlechtes Buch – aber im Vergleich zu anderen Werken in diesem Genre leider deutlich schwächer. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich noch nicht. Für Fantasy-Fans gibt es meiner Meinung nach deutlich stärkere Alternativen.