Ein düsterer Auftakt voller Schmerz, Geheimnisse und leiser Hoffnung

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saskian Avatar

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Schon auf den ersten Seiten von A Dance of Lies – Die Spionin zieht Brittney Arena ihre Leser*innen in einen beklemmenden, atmosphärisch dichten Albtraum. Aus der Perspektive der einst glanzvollen Tänzerin Vasalie erleben wir einen beklemmenden Einstieg, der den tiefen Fall einer einst bewunderten Frau in die Finsternis und Verzweiflung schildert – körperlich wie seelisch. Der Kontrast zwischen ihrem elenden Kerkerdasein und den Erinnerungen an ihre Zeit am Königshof verleiht der Szene eine ergreifende emotionale Tiefe.

Arena schreibt mit einer Intensität, die unter die Haut geht – poetisch, roh und mit einer starken visuellen Kraft. Die Rückblenden zur Beziehung zwischen Vasalie und König Illian werfen erste Schatten auf ein komplexes Netz aus Macht, Verrat, Abhängigkeit und unausgesprochenem Begehren.

Was genau ist damals geschehen? Warum hat der König sie verstoßen – und warum ruft er sie nun, halb gebrochen, zurück an seinen Hof?

Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil Brittney Arena nicht nur ein düsteres Setting und eine gebrochene Heldin entwirft, sondern auch viele Fragen aufwirft, die nach Antworten verlangen. Die Atmosphäre brodelt vor unausgesprochener Spannung – und ich will wissen, wie Vasalie sich aus diesem Netz aus Schmerz, Macht und Erinnerung befreien wird.