Romantasy leicht über Durchschnitt
Ich mag ja Klett-Cotta. Kein anderer Verlag in Deutschland hat sich so um anspruchsvolle Fantasy verdient gemacht wie die Urgesteine der Literaturlandschaft - und trotzdem verrät dem Kenner hier schon ein Blick auf den Buchtitel, dass wir in Romantasy-Gefilde abdriften werden, und das hätte ich nun am wenigsten im Programm erwartet. Nun folgt man also auch hier dem Trend; und trotzdem liest sich "A Dance of Lies" tatsächlich recht manierlich und nicht ganz so sprachlich beschränkt wie die meisten anderen aktuellen Prinzessin & Schurke-Abstrusitäten. Inhaltlich immer noch nicht meins, aber der Stil hievt es über den Durchschnitt. Immerhin.