spannend und romantisch

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„A Dance of Lies“ wirkt wie ein spannungsgeladener Fantasyroman mit einem starken Fokus auf Intrigen, Verrat und eine widerstandsfähige weibliche Hauptfigur. Im Mittelpunkt steht Vassale, eine ehemalige Tänzerin, die zu Unrecht des Mordes beschuldigt wird und zwei Jahre im Kerker überlebt – eine Hintergrundgeschichte, die sofort Neugier und Mitgefühl weckt. Schon zu Beginn ist klar: Ihre Reise wird von Schmerz, Überlebenswille und einer tiefen inneren Stärke geprägt sein.

Das Setting am königlichen Hof und der Einsatz als Spionin versprechen eine Mischung aus höfischer Politik, verstecktem Spiel und wachsender Gefahr. Die Entwicklung Vassales von einer Gefangenen zu einer zentralen Figur in einem drohenden Machtkampf zwischen rivalisierenden Brüdern klingt nach einem klassischen, aber gut inszenierten Fantasyplot. Besonders interessant ist der innere Zwiespalt der Protagonistin: Soll sie ihre Pflicht erfüllen oder auf ihr Herz hören?

Die thematisierten Fragen nach Identität, Loyalität und Vertrauen – insbesondere in einer Welt, die von Machtgier und Manipulation geprägt ist – machen das Buch zu einem emotional intensiven Erlebnis. Der literarische Ton scheint dabei zugleich poetisch („Herzen sind höchst empfindlich, wie Glas…“) und dramatisch zu sein, was für Fans von romantischer Fantasy mit Actionanteilen besonders ansprechend sein dürfte.