Viel Potenzial, aber zu wenig Tempo
Das Cover hat mir direkt gefallen. Es passt gut zur düsteren, geheimnisvollen Stimmung, die sich auch in der Geschichte widerspiegelt, und macht definitiv neugierig auf den Inhalt.
Der Schreibstil von Brittney Arena ist bildhaft und flüssig. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn sich der Anfang für meinen Geschmack etwas gezogen hat. Die Welt, in der Vasalie lebt, wirkt durchdacht und detailliert - vor allem das höfische Umfeld und die politischen Spannungen sorgen für eine interessante Kulisse. Dennoch gab es einige Passagen, die mir etwas zu ausführlich geraten sind, was sich gerade in der ersten Hälfte auf das Tempo ausgewirkt hat.
Vasalie als Hauptfigur hat mir insgesamt gut gefallen. Ihre Vergangenheit und die damit verbundenen körperlichen Einschränkungen machen sie zu einer Figur mit Tiefe, auch wenn sich bestimmte Aspekte immer wiederholt haben. Gerade ihre Erschöpfung und die ständigen Schmerzen wurden oft thematisiert, was einerseits realistisch ist, andererseits aber manchmal auf Kosten der Handlung ging. Die Nebenfiguren blieben für mich leider etwas blass. Viele von ihnen hätten mehr Entwicklung oder Hintergrund vertragen können, damit man sich stärker mit ihnen verbunden fühlt.
Die Geschichte enthält viele spannende Ansätze, vor allem rund um die Intrigen und Geheimnisse am Hof. Die Idee, dass Vasalie als Spionin zurückkehrt, fand ich besonders gelungen. Leider hat mir stellenweise die emotionale Tiefe gefehlt, vor allem in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht langsam, was ich grundsätzlich mag, aber hier hat mir einfach der Funke gefehlt.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf, was ich sehr positiv fand. Es gab einige Wendungen, die das Interesse wieder neu geweckt haben, auch wenn ich mir insgesamt mehr Überraschungen gewünscht hätte.
Fazit:
„A Dance of Lies“ ist eine solide Story mit einer interessanten Grundidee, einer starken Protagonistin und einem atmosphärischen Setting. Leider konnte mich das Buch emotional nicht komplett abholen, da manche Figuren und Beziehungen eher oberflächlich blieben und sich die Handlung gerade zu Beginn etwas gezogen hat.
3/5 Sterne
Der Schreibstil von Brittney Arena ist bildhaft und flüssig. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, auch wenn sich der Anfang für meinen Geschmack etwas gezogen hat. Die Welt, in der Vasalie lebt, wirkt durchdacht und detailliert - vor allem das höfische Umfeld und die politischen Spannungen sorgen für eine interessante Kulisse. Dennoch gab es einige Passagen, die mir etwas zu ausführlich geraten sind, was sich gerade in der ersten Hälfte auf das Tempo ausgewirkt hat.
Vasalie als Hauptfigur hat mir insgesamt gut gefallen. Ihre Vergangenheit und die damit verbundenen körperlichen Einschränkungen machen sie zu einer Figur mit Tiefe, auch wenn sich bestimmte Aspekte immer wiederholt haben. Gerade ihre Erschöpfung und die ständigen Schmerzen wurden oft thematisiert, was einerseits realistisch ist, andererseits aber manchmal auf Kosten der Handlung ging. Die Nebenfiguren blieben für mich leider etwas blass. Viele von ihnen hätten mehr Entwicklung oder Hintergrund vertragen können, damit man sich stärker mit ihnen verbunden fühlt.
Die Geschichte enthält viele spannende Ansätze, vor allem rund um die Intrigen und Geheimnisse am Hof. Die Idee, dass Vasalie als Spionin zurückkehrt, fand ich besonders gelungen. Leider hat mir stellenweise die emotionale Tiefe gefehlt, vor allem in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht langsam, was ich grundsätzlich mag, aber hier hat mir einfach der Funke gefehlt.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf, was ich sehr positiv fand. Es gab einige Wendungen, die das Interesse wieder neu geweckt haben, auch wenn ich mir insgesamt mehr Überraschungen gewünscht hätte.
Fazit:
„A Dance of Lies“ ist eine solide Story mit einer interessanten Grundidee, einer starken Protagonistin und einem atmosphärischen Setting. Leider konnte mich das Buch emotional nicht komplett abholen, da manche Figuren und Beziehungen eher oberflächlich blieben und sich die Handlung gerade zu Beginn etwas gezogen hat.
3/5 Sterne