Eine spannende neue Welt voller Magie und Gefahren

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kleine hexe Avatar

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Es ist eine Zeit des Umbruchs, in die uns Hazel McBride da stürzt. Nichts und niemand ist so, wie es scheint. Das altbewährte Matriarchat wird von Anhänger einer neuen Religion, die verdächtig an das Christentum erinnert, verdrängt, die bigotten Priester des neuen Gottes gewinnen Zulauf, vor allem durch Menschen, die nicht der Magie mächtig sind. Neid und Missgunst sind schon eine starke Motivation, den Glauben zu wechseln. Die, die der Magie aber mächtig und kundig sind, müssen sie verstecken, dürfen sie auf keinen Fall offen zu Tage treten lassen. Die Priester der neuen Religion versuchen die Kneipenbesucher zu bekehren und sind entsetzt, dass sie keine neuen Proselyten machen können. Ich habe die Prügelei im Wirtshaus geliebt. Hat mich ein wenig an die Bud Spencer - Terence Hill Filme erinnert. Spielkarten wurden zu Waffen, Frauen kämpften mit, wunderschönes Chaos.
Aemyra, die Heilerin und Schmiedin entpuppt sich als die wahre Thronerbin, die ihr Recht einfordert. Die Zweckehe mit Prinz Fiorean, dem mächtigsten Drachenreiter ist zuerst nur ein politisches Bündnis, wird dann im Laufe der Zeit, wie könnte es anders sein, zu mehr und endet in Liebe. Aber mehr will ich nicht verraten. Die Intrigen und Kämpfe, die beide einzeln und gemeinsam bestehen müssen, sind Teil der Spannung und Faszination des Buches und lassen die Protagonisten mal mehr, mal weniger sympathisch erscheinen. Wir sind vielleicht nicht mit jeder ihrer Entscheidungen einverstanden, aber letzten Endes heiligt der Zweck die Mittel.
Fazit: Im Kampf Matriarchat gegen das schnell an Dominanz gewinnen Patriatchat haben mutige Frauen immer noch ein Wort mitzureden.