Mitreißender Auftakt voller Drachen und Intrigen

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Hazel McBrides A Fate Forged in Fire entführt in das keltisch inspirierte Reich Tìr Teine, wo Magie und Matriarchat einst herrschten, nun jedoch von patriarchaler Unterdrückung abgelöst wurden. Im Zentrum steht Aemyra, eine Schmiedin mit mächtiger Feuermagie, die als erste Frau seit Jahrhunderten Anspruch auf den Thron erhebt. Ihr Weg führt sie in eine arrangierte Ehe mit Prinz Fiorean, einem Drachenreiter und Vertreter des verhassten Regimes. Was als politische Notwendigkeit beginnt, entwickelt sich zu einer spannungsgeladenen Beziehung voller Konflikte und unerwarteter Gefühle.

Die Autorin schafft eine faszinierende Welt, die durch schottische Mythologie und eine einzigartige Magie geprägt ist. Die Beziehung zwischen Aemyra und Fiorean ist komplex und entwickelt sich von Feindschaft zu einer tiefen Verbindung, ohne dabei an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Die Darstellung von Aemyras innerem Konflikt zwischen Pflichtgefühl und persönlichen Emotionen kann dabei besonders überzeugen. Allerdings bleibt der Fokus stark auf Aemyra, wodurch andere Charaktere und politische Intrigen etwas zu kurz kommen.Mehr Perspektiven wären wünschenswert, um die Tiefe der Welt vollständig zu erfassen. Dennoch überzeugt der Roman durch seine emotionale Intensität und die gelungene Mischung aus Romantik und Fantasy.

Ein gelungener Auftakt der Romantasy-Dilogie, der mit starken Charakteren, einer packenden Handlung und einer Prise feministischer Themen begeistert.