Feuergeboren

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Inhalt: Freya hält ihre Magie geheim, sie trägt die Kraft einer Göttin in sich. Doch als ihr Geheimnis ans Tageslicht kommt, möchte der Jarl ihres Volks sie heiraten, um seinen Feind König Harald aus dem Nordeland mit ihrer Macht zu stürzen. Der Jarl lässt Freya keine Wahl, doch schon immer wollte sie wie ihr Bruder kämpfen, weshalb sie versucht, ihre Lage als Chance zu nutzen, um sich zu beweisen. Dabei geleitet sie Bjorn der Sohn des Jarl zu ihrem Schutz, der in ihr mehr sieht als alle Männer zuvor. 

Schreibstil/Setting: Ich lese unglaublich gerne Bücher über griechische Mythologie, weshalb ich jetzt auch mal neugierig auf eine nordische Geschichte war und die Abwechslung hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil der Autorin hat mir an sich sehr zugesagt, außer dass manche Szenen für meinen Geschmack zu sprunghaft geschrieben wurden. Zum Beispiel braucht es einige Kapitel, bis die Protagonisten von einem Ort zum nächsten kommen, an einer anderen Stelle geht das zurückreisen jedoch im Vergleich super schnell. Manche Stellen hätten auch noch etwas besser ausgearbeitet werden können, gerade die Stelle am Gipfel am Tor konnte ich mir bildlich schlecht vorstellen. 

Charaktere: Die Protagonistin konnte mich schon nach kurzer Lesezeit begeistern, Freyas freche und stolze Art war mir sehr sympathisch. Das Buch zentriert sich sehr auf Freyas Wachstum zur Emanzipation. Der Autorin ist es gelungen, Freyas Zweifel und Frustration so darzustellen, sodass ich ihre Entscheidungen und Gefühle gut nachvollziehen konnte.

Auch Bjorn habe ich geliebt. Die Anziehung der beiden entwickelt sich sehr schnell, auch wenn es etwas dauert, bis sich die beiden wirklich körperlich annähern. Die Art, wie er mit Freya spricht, hat etwas Heilendes. Und es gab einige Stellen, bei denen ich beim Lesen einfach dahin schmolz. Ich bin unglaublich gespannt, wie sich sein Charakter im zweiten Band noch entwickeln wird. 

Fazit: Ein guter Auftakt, mit ein paar Kritikpunkten: Sprunghafte Szenen und kleine Info-Lücken. Dennoch haben mir die Protagonisten super gut gefallen. Der Verlauf der Geschichte war spannend, auch wenn manche Stellen etwas in die Länge gezogen waren, aber mich hat das nicht gestört. Das Ende hatte ich zwar vermutet, dennoch war es ein gelungener Abschluss, der mich sehr neugierig macht, wie es weiter gehen wird.