Mitreißendes Fantasy-Epos mit nordischem Flair

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asome Avatar

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A Fate Inked in Blood von Danielle L. Jensen hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Freya war mir sofort sympathisch, und auch Bjorn habe ich schnell ins Herz geschlossen.
Freya ist eine starke, eigenständige Persönlichkeit, die sich weder vom harten Leben noch von schweren Schicksalsschlägen unterkriegen lässt. Gleichzeitig zeigt sie immer wieder ihre verletzliche Seite und innere Konflikte, was sie umso authentischer wirken lässt. Besonders faszinierend fand ich ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte – wie sie ihre Magie annimmt, ihre Kräfte erforscht und sich ihrer wahren Stärke bewusst wird.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Freya und Bjorn ist wunderbar gelungen: Sie entwickelt sich langsam, glaubwürdig und intensiviert sich gegen Ende spürbar – dabei bleibt sie stets emotional und niemals kitschig.
Das Setting, tief verwurzelt in der nordischen Mythologie, ist atmosphärisch dicht und bildhaft beschrieben. Ich konnte die Fjorde, das raue Klima und die karge Landschaft förmlich vor mir sehen.
Der Cliffhanger am Ende war ziemlich gemein – aber im besten Sinne! Ich fiebere jetzt schon dem zweiten Band im Herbst entgegen.