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elenis.booknook Avatar

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Ich habe das Hörbuch gehört und möchte gleich zu Beginn ein besonderes Lob aussprechen: Die Sprecherin Leonie Landa hat Freya so authentisch und mitreißend verkörpert, dass ich sofort in der Geschichte drin war. Ihre Stimme passte perfekt zu Freyas kämpferischem, aber auch verletzlichem Wesen.

Das Buch selbst hat mich absolut begeistert. Freya ist eine Protagonistin, wie ich sie mir wünsche: mutig, stolz, mit eigenen Zielen und Träumen – und gleichzeitig innerlich hin- und hergerissen. Sie will ihr Leben nicht länger von Männern bestimmen lassen, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Ihre Stärke, ihr Sarkasmus und ihre Leidenschaft haben mich Seite um Seite mitgerissen. Besonders mochte ich, dass sie nicht nur als Kriegerin glänzt, sondern auch in ihren stillen Momenten greifbar und menschlich bleibt.

Von Anfang an hatte ich beim Hören starke Vikings-Vibes. Wer die Serie kennt, hat sicherlich sofort ähnliche Bilder im Kopf. Gerade die Bräuche, politischen Strukturen und das raue Wikingerleben wurden so lebendig gezeichnet, dass ich mich sofort heimisch gefühlt habe. Mein eigenes Vorwissen zur nordischen Geschichte und Mythologie hat dabei geholfen, schneller in der Welt anzukommen – aber auch ohne dieses Wissen entfaltet die Story eine intensive Atmosphäre.

Und dann ist da natürlich Bjorn. Oh boy… dieser Mann! Rau, heiß und trotzdem voller Loyalität und Stärke. Er ist nicht nur ein perfekter Gegenpart zu Freya, sondern auch jemand, der sie auf Augenhöhe behandelt – was in der Welt, in der die Geschichte spielt, absolut nicht selbstverständlich ist. Die Dynamik zwischen den beiden ist spannungsgeladen, voller Reibung und gleichzeitig mit einer intensiven Chemie versehen, die mich richtig gefesselt hat.

Die Welt selbst ist faszinierend aufgebaut: Kinder, die das Blut der Götter in sich tragen, Gaben wie aus alten Sagen – von Thors Blitz bis zu den Kräften anderer Götter. Diese mythologischen Elemente fügen sich nahtlos in die Handlung ein und geben der Geschichte eine epische Tiefe. Gleichzeitig sorgen düstere Wendungen, Kämpfe und Prophezeiungen für konstant hohe Spannung.

Die Lovestory ist intensiv, glaubwürdig und genau in der richtigen Balance zwischen Gefühl, Konflikt und Spice. Nichts wirkte überladen oder fehl am Platz, stattdessen war alles stimmig und mitreißend erzählt. Für mich ein echtes Highlight.

Was mir besonders gefallen hat: die Mischung aus Spannung, Göttermythos, Intrigen und Action, die nie ihren roten Faden verliert. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgehört, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Es gibt Plot-Twists, die mir den Atem geraubt haben, und gleichzeitig ruhige Szenen, in denen die Charaktere Tiefe gewinnen.

Ein kleiner Kritikpunkt: Freyas Umgang mit ihrer Familie war für mich manchmal schwer nachvollziehbar. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn insgesamt hat die Geschichte mich restlos überzeugt.

Fazit: A Fate Inked in Blood war für mich ein absolutes Highlight. Mitreißend erzählt, voller Emotion, mit starken Figuren und einer Welt, die nordische Mythologie auf packende Weise mit einer intensiven Liebesgeschichte verbindet. Ich freue mich riesig auf Band 2 und bin überzeugt: An Spannung wird es auch dort nicht fehlen.