Nordische Frauenpower

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
mirjams Avatar

Von

Danielle L. Jensen setzt in „A fate inked in blood“ ganz auf nordische Frauenpower. In einer Mischung aus romantischer Fantasy und nordischer Mythologie erzählt sie die Geschichte der jungen Freya, die durch einen Verrat zwar ihrer unglücklichen und von Gewalt geprägten, Ehe entkommt, nicht aber dem Jarl von Skaland. Denn was bisher niemand ahnte - Freya ist eine sagenumwobene Schildmaid und trägt somit große Magie in sich. Der Prophezeiung nach, wird es demjenigen, der sie zur Frau hat, gelingen, das zerrissene Reich zu vereinen und über ganz Skaland zu herrschen. Doch wie lange kommt sie gegen sich selbst und die verbotenen Gefühlen zu Bjorn, dem Sohn des Jarls an? Freya ist fest entschlossen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Ich habe bisher noch kein anderes Buch der Autorin gelesen und kannte bislang auch nur Fantasyromane, die an die griechische Mythologie angelehnt sind, daher fand ich es klasse, dass „A fate inked in blood“ mal in die andere Richtung geht und von der nordischer Mythologie inspiriert ist. Schreibstil und Sprache fand ich zwar durchaus passend, allerdings an so manchen Stellen, dann doch auch wieder recht anstrengend. Zum einen hab ich oftmals einfach den Faden verloren, zum anderen wusste ich, bei so manchen Ausdrücken, gar nich worum es da gerade überhaupt geht. Für mich war der Einstieg anfangs also echt gewöhnungsbedürftig und ein flüssiges Lesen dadurch auch nicht immer gegeben, allerdings hab ich mich mit der Zeit dann auch daran gewöhnt. Schließlich ist die Handlung echt spannend und auch die Protagonisten sind echt gut ausgearbeitet, so dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte. Wobei Freya mein Herz irgendwie nicht ganz gewinnen konnte, obwohl sie - kein Zweifel - eine sehr interessante Charaktere darstellt. Da war mir Bjorn schon wesentlich näher. Und trotzdem fand ich manche „romantische“ Szenen, zwischen Freya und ihm, dann doch etwas drüber, wenn auch nicht wirklich störend.

Fazit: Es war mal was Anderes und eine interessante Mischung, so dass ich sagen kann, dass mir der Reihenauftakt, alles in allem, ganz gut gefallen hat. Jedenfalls habe ich, nicht zuletzt wegen dem Cliffhanger am Ende, Band 2 auch direkt schonmal vorbestellt!