Verschenktes Potential aber trotzdem besonders

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reading_lea Avatar

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Achja, ich wollte es so gerne lieben. Die Geschichte klingt einfach so genial. Eine Schildmaid, skandinavische Mythologie? Das klingt für mich nach was Neuem, bzw. nach etwas was ich noch nicht gelesen haben und umso gespannter war ich dann. Der Beginn war auch so vielversprechend und ich habe es geliebt mehr über die Welt und die Götter zu erfahren. der Schreibstil hat es einem auf jeden Fall leicht gemacht.

Freya beeindruckte mich am Anfang noch sehr mit ihrer Entschlossenheit, aber je länger man sie kennengelernt hat, desto weniger nachvollziehbar waren ihre Entscheidungen. Auch wenn ihr Motiv irgendwo verständlich war, waren ihre daraus resultierenden Entscheiden fragwürdig. Aber ich habe es geliebt, wie entschlossen sie war als Frau wahrgenommen zu werden und nicht als das Objekt, mit dem man die Macht erlangt. Leider war sie dann doch zwischendurch ein bisschen nervig.

Björn mochte ich von Anfang an. Ich habe seine sture, mürrische Art geliebt. Und ich fand es wirklich schön zu lesen, dass er das mal nicht wegen einer Frau abgelegt hat. natürlich wurde er in ihrer Gegenwart weicher. Aber er blieb trotzdem So verschlossen und mürrisch. Das fand ich mal sehr erfrischend.

Snorri und Ylva und alle anderen fand ich allerdings einfach nur unsympathisch. Da war mir Harald fast noch am Liebsten.

Und das Ende hat es für mich dann rausgerissen. Denn jetzt will ich doch die Beweggründe und das Ende erfahren. Und mehr über die Mythologie, denn das bleibt für mich etwas Besonderes.

Es kommt für mich aber auf keinen Fall an Bridge Kingdom ran. Das war einfach genial und ich bin immer noch traurig, dass es nicht weiter übersetzt wird.