Cherry Hill

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isa21 Avatar

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June leitet nach dem überraschenden Tod ihres Vaters seit drei Jahren die Obstfarm Cherry Hill gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern. Eines Tages steht ihre große Liebe Henry auf der Plantage, dem sie damals unter einem Vorwand den Laufpass gegeben hat und stürzt sie in ein Chaos der Gefühle. Gibt es eine zweite Chance?
Die Protagonisten sind dynamisch, schlüssig und liebevoll, mit ihren Stärken und Schwächen, facettenreich gezeichnet. Henry gefiel mir mit seiner fürsorglichen und freundlichen Art gut, dagegen konnte ich Junes Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Ebenso fand für mich die Liebesgeschichte eher im Hintergrund statt, ein Großteil des Buches nahm die Familie, Farm und der Alltag ein. Darüber hinaus gefiel mir das doch etwas unrunde Ende nicht so gut und ich hätte mir zumindest einen Epilog gewünscht. Gut gefallen haben mir die Rückblicke vier Jahre zuvor, wo man die Intensität der Liebe zwischen den Beiden kennenlernen durfte. Die Orte und Szenen werden lebendig und detailreich beschrieben und man sieht diese praktisch vor sich, wie z.B. das Baumhaus. Der flüssige und häufig auch gefühlvolle Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen.
Ich verbrachte mit, der ohne viel Dramatik auskommenden Liebesgeschichte, unterhaltsame Lesestunden.