Ein tolles Buch zum Wohlfühlen

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Die Kleinstadt Palisade, Colorado, in der Juniper mit ihrer Familie lebt ist ein absoluter Wohlfühlort und auch die Obstfarm Cherry Hill der Familie McCarthy ist ein total heimeliges Plätzchen. Ich habe mich direkt wie zuhause dort gefühlt und hätte mir wirklich gewünscht, beim Lesen auf einer Farm umgeben von lecker duftenden Obstbäumen zu sein.

„A place to love“ ist ein locker leichtes Buch für den bevorstehenden Sommer und lädt einen direkt dazu ein, mit dem Buch in der Sonne zu sitzen und es sich gut gehen zu lassen. Lilly Lucas schafft es mit ihrem leichten humorvollen Schreibstil, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Die Protagonisten konnten mich allerdings nicht so ganz überzeugen. Juniper war mir zu harsch und hat Henrys Liebe überhaupt nicht zulassen wollen. In einigen Situationen fand ich sie total feige und von den Handlungen her nicht ganz ihrem Alter entsprechend. Auch Henry war nicht so ganz mein Fall, denn er hat Juniper total in die Enge getrieben mit seinen Gefühlen und dieses ewige Hin und Her zwischen den beiden hat mich am Ende wahnsinnig gemacht.

An sich ist es allerdings sehr leicht zu lesen für ein New-Adult Buch. Es ist nicht allzu emotional, beziehungsweise gibt es nicht diese emotionale Bürde, die einem durch irgendeinen schweren Schicksalsschlag auferlegt wird. Ich liebe solche Bücher aus der Feder von Brittany C. Cherry oder Emma Scott, allerdings ist so ein leichtes Sommerbuch auch mal ganz nett.

Ich fand auch sehr interessant, mehr über das Leben auf einer Farm zu erfahren. Lilly Lucas verarbeitet in diesem Buch wirklich lehrreiche Informationen über die Pfirsichernte, was ich total wissenswert und spannend fand beim Lesen.