Etwas ganz Besonderes

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Handlung: Nach dem Tod ihres Vaters lässt Juniper ihr Leben und ihre große Liebe Henry in Portland zurück, um die Cherry Hill Farm ihrer Familie zu leiten. Überstürzt macht sie mit Henry Schluss und drei Jahre lang sieht sie ihn nicht mehr wieder, bis er plötzlich auf ihrer Farm auftaucht und die Scheidung will.
Junipers Familie ist überrascht über Henrys plötzliches Auftauchen, da sie noch nie von ihm, geschweige den von einer Hochzeit gehört haben. Während der Tage die Henry auf Cherry Hill verbringt kommen sich Juniper und er immer näher, doch es ist unklar, ob eine Beziehung zwischen den Beiden überhaupt klappen kann.
Charaktere: Juniper kam mir zuerst so vor, wie jemand, der alles geplant und im Griff hat. Umso überraschter war ich, als sich herausgestellt hat, dass sie eigentlich verheiratet ist. Auch wenn sie mich manchmal etwas aufgeregt hat, da sie vor den schwierigen Dingen, wie die Beziehung zu Henry, einfach davongelaufen ist, konnte ich sie trotzdem ins Herz schließen. Ihre Motive waren verständlich, aber dennoch auch irgendwie überstürzt, weil es bestimmt auch noch andere Lösungen gegeben hätte. Sie ist so selbstlos und hilfsbereit, dass es mir teilweise so leid tat, da sie ihr eigenes Leben so vernachlässigt hat.
Henry ist ja mal mega süß. Troztdessen, dass er seine Ehefrau nach drei Jahren wiedersieht und eigentlich sauer ist, ist er so nett zu ihrer Familie und letztendlich taut er auch ihr gegenüber langsam auf. Ich finde es schön, dass er so ehrlich ist und als June ihm alles gebeichtet hat, musste ich ihm schon recht geben, da die Beiden in der Vergangenheit bestimmt eine Lösung gefunden hätten.
Auch wenn den Beiden viele Schwierigkeiten gefolgt sind, haben sie kein unnötiges Drama veranstaltet. Es kam ab und zu natürlich auch zu dramatischen Momenten, aber insgesamt waren diese nachvollziehbar und konnten gelöst werden.
Lilac war mir direkt von Anfang an sympathisch. Viel hat man zwar nicht von ihrem Leben mitbekommen, aber sie scheint wohl ein sehr aufopferungsvoller Mensch zu sein, da sie alles für jeden tut.
Poppy mochte ich zu Anfang nicht so wirklich, weil sie June einfach im Stich gelassen hat und generell wirkte sie manchmal wie so ein kleines Kind, obwohl sie ja schon fast erwachsen ist. Dennoch konnte ich auch sie lieb gewinnen.
Junes Mutter war etwas zu enthusiastisch als es um Henry ging, aber trotzdem konnte man es ihr einfach nicht böse nehmen. Eine gute Mutter ist sie auf jeden Fall!
Spannung: Als June und Henry sich wieder ein Stück angenähert haben, waren noch einige Seiten übrig und ich dachte mir nur so: Phu, was soll jetzt noch passieren? Kann ja nichts Gutes sein.
Letztendlich wurde es noch einmal wirklich schwierig für die Beiden und spannend für mich obendrauf. Teilweise hatte ich echt Angst, dass sie sich einfach aufgeben.
Schreibstil: Ich habe den Schreibstil geliebt! Die Beschreibung von Cherry Hill und all den Menschen hat mich einfach umgehauen und ich hatte das Bedürfnis die Farm mit eigenen Augen sehen zu müssen. Einfach nur traumhaft!
Cover: Auch das Cover liebe ich einfach nur. Die kleinen Details auf dem Cover, aber auch die Innengestaltung, so wie die Gestaltung der Kapitelüberschriften haben dieses Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht. Am Liebsten würde ich es jedem in die Hand drücken und sagen: Lies das!
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und es ist ein absolutes Jahreshighlight! Dieses Buch war wirklich etwas ganz Besonderes. Die Handlung, die Beschreibungen und die Gestaltung des Buches selber sind einfach nur traumhaft.
Dieses Buch ist eine Leseempfehlung für alle die gerne in eine traumhafte Kulisse und eine noch schönere Liebesgeschichte eintauchen wollen.