Ganz viel Liebe für diese neue Wohlfühlreihe

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europeantravelgirl Avatar

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Normalerweise lege ich großen Wert auf eine gut formulierte und wohlbegründete Rezension. Bei „A place to grow“ möchte ich stattdessen am liebsten einfach in euphorisches Fangirl-Geschrei ausbrechen und einfach nur ganz viel Liebe über dieses Buch ausschütten! Badewannen voller Buchliebe!

Ich bin ja ein bekennendes Green-Valley-Fangirl und gebe offen zu, dass ich mir Sorgen gemacht habe, ob die neue Reihe dem Vergleich mit den cozy Wohlfühlvibes der New-Reihe standhalten kann...

Sie. Kann. Definitiv.

Lilly Lucas ist es erneut gelungen, mit der Cherry Hill-Farm bei Palisade im Westen Colorados ein wunderbares Setting zu erschaffen und dieses mit der Familie McCarthy mit liebenswerten Bewohnerinnen zum Leben zu erwecken. Im Mittelpunkt dieses ersten Bandes steht die Lovestory von Juniper und Henry, aber die Geschichte lebt auch vor allem vom Verhältnis der drei Schwestern Juniper, Lilac und Poppy, die nach dem plötzlichen Tod des Vaters vor 3 Jahren nun mit ihrer Mutter die riesige Obstfarm betreiben, wobei vor allem auf Juniper Arbeit und Verantwortung lasten. Lilly Lucas hat die besondere Gabe, mit ihren Geschichten ein Gefühl von Zuhause auszulösen. Schon nach den ersten Seiten fühlt man sich angekommen auf der Farm und bei den McCarthy-Schwestern und schließt den Ort Palisade und seine Bewohner sofort in sein Herz, auch weil die herrliche Landschaft so anschaulich geschildert und jede noch so kleine Nebenfigur liebevoll beschrieben ist. Die Geschichte entfaltet einen wunderbaren Lesefluss, und ich mag neben den Komponenten Lovestory und Familie auch besonders die Passagen in der Farmervereinigung, in der Juniper Frauenpower beweisen darf.

Das wichtigste: Man hat kein einziges Mal den Eindruck, einen Aufguss der New-Reihe zu lesen, sondern kann sich neugierig und freudig auf diese ganz neue Geschichte einlassen. Lilly Lucas ist es gelungen, eine Tür zu einer weiteren Wohlfühlwelt aufzustoßen – und ich kann jetzt schon kaum erwarten, die McCarthy-Schwestern weiter begleiten zu dürfen. Und trotz aller Eigenständigkeit der Geschichte habe ich mich über das ein oder andere Green-Valley-Easter-Egg gefreut, das ich im Buch gefunden habe!