Abraa! Abraa!

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Ein zweites Mal versammeln wir uns um den unbekannten Erzähler, der uns an der Geschichte von Malik und Karina teilhaben lässt. Nur dass jetzt die Verhältnisse umgekehrt sind: Während Karina alles verloren hat und Persona non grata ist, ist Malik derjenige, der das Recht hat, im Palast zu sein. Zum ersten Mal fühlt er sich wirklich zugehörig. Doch mit der Magie in Sonande ist etwas arg verkehrt. Während Karina durch eine uralte Macht versucht, sich ihr Recht zurückzuholen, weiß Malik, dass er nur mit ihr zusammen die Welt, wie er sie kennt, retten kann.

Was mir hier gut gefallen hat, ist, dass es kein Schwarz und Weiß gibt. Keiner handelt hier aus rein bösen oder guten Gründen, jeder ist der Meinung, das, was er tut, sei für die richtige Sache. Auch die Handlung hat mich hier im zweiten Band mehr fesseln können, auch wenn ich immer noch finde, dass abgesehen von einigen Wörtern das Ganze auch sonstwo in einer Fantasiewelt spielen könnte. Ich hätte mir einfach mehr richtiges "Lokalkolorit" gewünscht. Richtig cool fand ich jedoch das Ende und den Epilog - der hat für mich noch mal so viel rausgerissen, weil es eben kein Kitsch und mega happy war. 3,5/5 Punkten.