Noch ein letztes Mal zurück nach Sonande

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oneveganbooknerd Avatar

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Karina ist im Exil und auf der Flucht mit neuen Freund*innen und Malik teilt sich seinen Geist immer noch mit einem Flussgott. Warum mich der zweite und letzte Band der Dilogie zwigespalten zurücklässt.

Am Anfang von A Psalm Of Storm And Silence wird Karinas Schwester, Prinzessin Hanane, von den Toten erweckt. Karina plante ursprünglich ihre kürzlich verstorbene Mutter und Königin ins Leben zurück zu holen. Allerdings wird Karina am Ende von ASOWAR von dem Mündel der Königsfamilie, Farid, getäuscht und dieser erweckt stattdessen Hanane. Letztere ist nun die rechtmäßige Erbin des Throns und soll Farid als Machtinstrument über Ziran dienen. Karina muss nun aus dem Weg geschafft werden und als Opfer für ein neues Ritual dienen... Diese flüchtet daraufhin.

Malik ist derweil immer noch mit dem Flussgott Idir verschmolzen und handelt wider seiner Gefühle für Karina und bleibt im Palast bei Farid und der neuen Thronerbin. Er wird ebenfalls von Farid, aufgrund seiner magischen Fähigkeiten, instrumentalisiert. Er soll dabei helfen, Karina zu finden und den Ritus, welcher Prinzessin Hanane wiedererweckt hat, zu vollenden.

A Psalm Of Storm And Silence ist der gelungene Abschluss der Fantasydilogie! Obwohl es ein paar Stellen gibt, welche zu weite ausgedehnt wurden, erwartet die Lesenden ein solider Fantasyroman.

Ich stoße mich jedoch sehr an den teils expliziten Abschnitten, in denen es um selbstverletzendes Verhalten und Gewalt geht. Diese sind für mein Empfinden in einem Jugendbuch, mit der Altersempfehlung 14 Jahre, trotz einleitender Triggerwarnung, fehl am Platz. Auch werden hier toxische Verhaltensweisen beschrieben, von denen ich nicht weiß, ob sie für die Altersstufe geeignet sind.