Wird hoffentlich noch feministisch
Es ist schon eine Last mit der Schönheit: Xishi darf nur verhüllt aus dem Haus gehen und wenn sie Pech hat, kommt bald irgendein halbwegs reicher Flegel und will sie heiraten. Da kommt das Angebot des Königsberaters Fanli gerade recht - er will die junge Chinesin als Spionin direkt an der Seite eines gegnerischen Königs plazieren. Naiv und monoton liest sich dieser Anfang, das passt zu der bis dahin eher untertänigen Xishi. Da aber die Autorin üblicherweise einen ganz anderen Ton anschlägt, könnte sich das alles noch ändern, insbesondere, wenn die Geschichte, wie im Begleittext angekündigt, einen feministischen Dreh kriegen soll.