Zwischen Schönheit und Schicksal

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„Zart und wunderschön“ sind die ersten Worte, die mir nach ein paar Sätzen der Leseprobe sofort einfallen. Es fühlt sich direkt wie der Einstieg in eine Legende an.

„A Song to Drown Rivers“ entführt einen direkt in eine Welt, in der Schönheit sowohl Segen als auch Fluch sein kann. Ann Liang erzählt dies in einer so bildhaften, fast schon poetischen Sprache, mit einer feinen Balance zwischen lyrischen Beschreibungen und einer spannenden Handlung. Sie erschafft eine Welt, die so lebendig und faszinierend ist, dass ich nicht nur als stille Leserin daran teilhaben möchte.

Xishi erscheint mir jetzt schon so vielschichtig, und ich freue mich auf die Charakterentwicklung, die sie ganz sicher noch durchlaufen wird.

Ich konnte sehr gut in die Handlung eintauchen und auch die Spannung war genau richtig und erst recht die detailreiche, atmosphärische Welt - generell das Eintauchen in die Leseprobe, die kleine feine Kostprobe der Welt von Xishi, haben meine Neugierde auf den Rest geweckt.

Für Buchliebende, die eine Mischung aus Fantasy, historischem Roman und Liebesroman schätzen und sich für chinesische Legenden begeistern, ist dieses Werk sicherlich eine fantastische Wahl. Ich hoffe jedenfalls, dass es ganz schnell bei mir einziehen wird, da es mich direkt an „Das Mädchen, das in den Wellen verschwand“ und „Die Tochter der Mondgöttin“ erinnert hat – beide Werke gehören zu meinen lieben Favoriten.

Oh, und das Cover von „A Song to Drown Rivers“ ist einfach genauso schön wie der Schreibstil!