Melancholisch
Das Buch ist sehr schön gestaltet und passend zum Inhalt. Hübsch, aber nicht romantisch, etwas verträumt, aber nicht kitschig. Der Farbschnitt mit den Wildgänsen, die auch in der Geschichte vorkommen, ist ebenfalls toll.
In der Geschichte geht es um Xishi, die in einem kleinen Dorf lebt und von fast überirdischer Schönheit ist. Vor einigen Jahren wurde ihr Königreich von einem verfeindeten Königreich angegriffen und unterworfen und sie musste damals hilflos mit ansehen, wie ihre kleine Schwester getötet wurde. Als ihr angeboten wird, als Spionin an den feindlichen Hof zu gehen und den König zu verführen, fällt ihr die Wahl nicht schwer. Doch mit der Zeit muss sie erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden und dass die Monster nicht immer nur die anderen sind.
Der Ton der Geschichte ist ruhig und melancholisch. Die Autorin schafft mit ihren Worten Bilder, durch die ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Der Stil ist stellenweise poetisch, trotzdem wird die Geschichte dadurch nicht langweilig. Die Beweggründe der einzelnen Charaktere wurden nachvollziehbar dargelegt, aber von mir aus hätte es da auch oft noch tiefer gehen können. Die Beziehungen sind aber gut greifbar und ich habe an mehreren Stellen ordentlich mitgelitten.
Die Geschichte an sich ist sicher keine neue, aber mir gefiel die Art, sie zu erzählen. Sie war trotz der Inhalte nicht übertrieben dramatisch und die Charaktere waren nicht schwarz-weiß gezeichnet, sondern hatten Facetten. Für mich bleibt noch die Frage nach dem Schmerz in der Brust offen, den die Protagonistin schon von klein auf hat. Und das Ende ist dann doch etwas ins Mystische abgedriftet.
Insgesamt hat mich die Geschichte jedoch gepackt und ich habe die Lektüre sehr genossen.
In der Geschichte geht es um Xishi, die in einem kleinen Dorf lebt und von fast überirdischer Schönheit ist. Vor einigen Jahren wurde ihr Königreich von einem verfeindeten Königreich angegriffen und unterworfen und sie musste damals hilflos mit ansehen, wie ihre kleine Schwester getötet wurde. Als ihr angeboten wird, als Spionin an den feindlichen Hof zu gehen und den König zu verführen, fällt ihr die Wahl nicht schwer. Doch mit der Zeit muss sie erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden und dass die Monster nicht immer nur die anderen sind.
Der Ton der Geschichte ist ruhig und melancholisch. Die Autorin schafft mit ihren Worten Bilder, durch die ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte. Der Stil ist stellenweise poetisch, trotzdem wird die Geschichte dadurch nicht langweilig. Die Beweggründe der einzelnen Charaktere wurden nachvollziehbar dargelegt, aber von mir aus hätte es da auch oft noch tiefer gehen können. Die Beziehungen sind aber gut greifbar und ich habe an mehreren Stellen ordentlich mitgelitten.
Die Geschichte an sich ist sicher keine neue, aber mir gefiel die Art, sie zu erzählen. Sie war trotz der Inhalte nicht übertrieben dramatisch und die Charaktere waren nicht schwarz-weiß gezeichnet, sondern hatten Facetten. Für mich bleibt noch die Frage nach dem Schmerz in der Brust offen, den die Protagonistin schon von klein auf hat. Und das Ende ist dann doch etwas ins Mystische abgedriftet.
Insgesamt hat mich die Geschichte jedoch gepackt und ich habe die Lektüre sehr genossen.