poetisch und bittersüß tragisch.

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lillie-sophie Avatar

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„A Song To Drown Rivers“ von Ann Liang hat mich auf eine ganz besondere Art und Weise verzaubert. Ich bin ein großer Fan von Märchen, Sagen und Legenden, muss aber gestehen, dass ich im chinesischen Bereich nicht so viele Kenntnisse hatte. Daher war ich umso gespannt, wie die Neuinterpretation von Ann Liang mir gefallen würde.

Und ich muss sagen schon lange hat mich kein Buch so sehr mitgenommen wie dieses. Die Geschichte entwickelt sich langsam, hat etwas poetisches und einen gewissen Zauber. Dennoch wird man in Geschichte hingezogen und absolut gefesselt. Und zwar so sehr, dass ich zum Ende hin richtigen Herzschmerz hatte. Ich lag am Strand mit 30 Grad und musste so sehr mit den Tränen kämpfen und um nicht Rotz und Wasser zu heulen.

Die Geschichte um Xishi, Fanli und Fuchai hat eine bittersüße Tragik. Und auch wenn Xishi und Fanli die eigentlichen Protagonisten sind, so hat doch auch Fuchai für mich solch eine tragende Rolle gespielt, dass ich mir so sehr einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Generell hatte ich solch eine Ende nicht erwartet. Es war hart und schmerzhaft, bevor es dann doch ein wenig bittersüß wurde.

„A Song To Drown Rivers“ von Ann Liang ist eine außergewöhnliche Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Absolut lesenswert, auch wenn es bittersüß tragisch ist.