Poetische Geschichte über die Liebe zur Literatur

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feliz Avatar

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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die Figur, die scheinbar langsam in dem Wasser untergeht, kommt meiner Vorstellung von Effy sehr nahe. Zudem passt das Cover perfekt zum Titel und zum Inhalt des Buches.

Die Geschichte klingt ebenfalls sehr vielversprechend, weil sie zwar in einer fantastischen Welt spielt, aber ich während des Lesens der ersten Seiten oft das Gefühl hatte, dass sie ebenso in der Vergangenheit der Realität spielen könnte. Gerade das fand ich unglaublich faszinierend, weil Llyr dadurch eine Wahrhaftigkeit ausgestrahlt hat, die ich so nicht erwartet hätte. Ich hatte ab den ersten Seiten das Gefühl, das Land mit seiner Kultur, seinen Einwohnern und seinen Konflikten zu kennen und mich zusammen mit Effy durch die verschiedenen Schwierigkeiten zu manövrieren. Sie habe ich als Protagonistin ebenfalls direkt ins Herz geschlossen, obwohl sie es einem nicht ganz leicht macht. Man merkt direkt, dass sie immer kämpfen musste und sich dadurch eine Mauer aufgebaut hat, die schwer einzureißen ist. Dennoch mochte ich ihre Liebe zur Literatur unglaublich gerne und bin sehr gespannt, wie sich das im Haus des Schriftstellers noch auswirken wird.

Auch der Schreibstil ist bisher sehr gelungen. Ich mag die leicht poetische, aber fließende Art von Ava Reid die Geschichte zu erzählen, die mich sofort mitgerissen und in das Buch gezogen hat. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und ob Effy ihre Liebe zur Literatur doch noch ausleben kann.