Für Fans von "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" - für mich war es leider nichts!

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ellyko Avatar

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Die Atmosphäre des Buches ist sehr düster und bedrückend, was gut zur Geschichte passt, aber für mich nicht wirklich fesselnd war. Die Erzählperspektive ist nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, was es mir schwer gemacht hat, eine tiefere Verbindung zu den Charakteren aufzubauen.

Von der Stimmung und den Figuren hat mich das Buch stark an Das unsichtbare Leben der Addie LaRue erinnert – ein Buch, mit dem ich leider gar nicht warm geworden bin. Auch hier wirkten die Welt und die Charaktere auf mich wenig greifbar. Es gibt einen fantastischen Aspekt durch die Sage um den Elfenkönig, und ein zentrales Thema ist die Frage, ob diese Geschichten real sind oder nicht. Dieses Hin und Her zwischen Glauben und Unglauben zog sich durch das gesamte Buch, hat mich aber nicht wirklich gepackt.

Ein großes Thema ist außerdem Missbrauch, was viel Raum in der Geschichte einnimmt. Leider konnte ich mit den Charakteren wenig anfangen – sie waren für mich unsympathisch, und ihre Gedanken und Handlungen wirkten oft naiv, ängstlich und schwer nachzuvollziehen. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen blieben für mich flach und wenig überzeugend.