Gemütlichkeit in guter Atmosphäre
Das Cover des Buchs „A Taste of Cornwall: Eine Prise Liebe“ gefällt mir ausgesprochen gut. Der helle Hintergrund wirkt auf mich maritim, eine Teekanne, die gleichzeitig wie ein Haus aussieht, lässt die Vermutung zu, dass dieser Roman von Katharina Herzog im gastronomischen Bereich angesiedelt ist. Ein Restaurant oder ein Caféhaus, welches mit Gemütlichkeit, Harmonie und einer Atmosphäre zum Wohlfühlen aufwartet. Ein Tee, eine kleine Köstlichkeit, etwas Frucht und Kräuter runden die romantische und harmonische Wahrnehmung ab.
Als 5-jährige nimmt Sophie die Leidenschaft und das Herzblut wahr, welches ihr Vater Antoine als Inhaber des höherklassigen Restaurants „Petite Etoile“ ausstrahlt, wenn er nicht nur für seine Familie, sondern auch für seine Gäste mit viel Authentizität, Qualität und unerschütterlicher
Hingabe seiner Fantasie in der Küche freien Lauf lässt. Sie hängt an ihm, geht mit ihm auf den Markt und lässt sich von ihm mit Vorfreude auf seine Köstlichkeiten gern bewirten.
Dann gibt es einen Sprung in die Jetzt-Zeit und es wird deutlich, dass Sophie im Laufe der Jahre zynisch geworden ist. Ihr Vater ist gestorben und es klingt an, dass es bereits zuvor zur Trennung von ihrer Mutter kam.
Sophie wurde vom Vater (Matt) ihrer Tochter Riley verlassen, nachdem er sich in eine neue Frau verliebt hat. Mit Margot hat er eine viermonatige Tochter.
Riley hat sich von einem niedlichen Kind in einen aufmüpfigen Teenager gewandelt. Sie trägt viel schwarzen Kajal und sechs Ringe im Ohr.
Dann ist da noch Sophies Mutter Tanya, welche gerade aufgrund der Tatsache, dass sie auf ihrem Balkon Marihuana angebaut, daraus Kekse gebacken und diese in der Einrichtung verteilt hat, die vornehme Seniorenresidenz „Sunrise of Frognal“ verlassen musste. Sie schien dort sehr beliebt zu sein. Etwas geknickt, da sie sich doch keiner Schuld bewusst war, äußert sie, dass ihr Konsum medizinische Gründe hat und dass sie möglicherweise rausgeschmissen wurde, da Feng-Shui Tanyas aktuelles Hobby ist. Um im Fluss zu bleiben, hatte sie vorgeschlagen, ein paar Wände einzureißen, was gar nicht gut bei der Leiterin der Residenz ankam. Gleichzeitig offenbart sie ihrer Tochter, dass sie nun keine Bleibe hat und vorübergehend mit ihrem schneeweiser Perserkater Thomas zu Sophie und Riley ziehen möchte. Sophie nimmt sie zwar auf, aber sie möchte gern den Grund für den Einzug verdrängen, vor allem ihrer Tochter gegenüber.
Sophie hat an der London School of Culinary Arts studiert. Dort hat sie auch die Grundlagen, Kochtechniken, Lebensmittelhygiene, Menüplanung und Restaurantmanagement gelernt und auch die renommierte Kochschule „Le Cordon Bleu“ besucht. Bekannt wurde sie u.a. durch ihren Blog „Sophies Kitchen´s Adventures. Darauf folge eine Anstellung beim gehobenen „Food Network“. Erst als Assistentin, dann Redakteurin und Restauranttesterin. Ihr Ziel ist eine eigene Fernsehshow in ihrem Berufsfeld. Insgesamt lief und läuft es für sie beruflich sehr gut. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit Naomi, der Kamerafrau und Sai Sharma statt, welche noch ein Neuling in der Branche ist, sich leicht beeindrucken lässt und aktuell für den Social-Media-Auftritt des Food Network arbeitet. Da Sai Sharma noch sehr unbefangen ist, hat sie noch nicht mitbekommen, dass Sophie selbstkritisch feststellt, dass die meisten weiblichen Kollegen sie nicht mögen. Es wird darüber geredet, dass sie solch einen schnellen Aufstieg nur aufgrund ihres Namens geschafft hat. So kommt es auch, dass die berühmte Annabelle Scott, als Topmodel und Liebling der britischen Presse, Sophie zur Seite nimmt und von ihrem guten Kontakt zu ihrem Vater Antoine berichtet. Sophie ist sich bewusst, wie sie den Namen ihres Vaters nutzen kann, um schneller Karriere zu machen. Gleichzeitig macht ihr der Verlust immer noch tief zu schaffen.
Sophies Bodenständigkeit ist zu spüren, da sie nicht die großen, bekannten, gehypten Restaurants unterstützen möchte, sondern lieber die kleinen, in denen die Inhaber mit viel Herz und traditionellen Rezepten aus ihrer Heimat die Gäste kulinarisch verwöhnen möchten.
Katharina Herzog hat einen wunderbaren, gut leserlichen Schreibstil und bringt die Charaktere authentisch herüber. Der Spannungsbogen ist bereits in der Leseprobe gestiegen und hat am Ende den bisherigen Höhepunkt erreicht. Wie mag es jetzt weitergehen? Erfährt Sophie vielleicht das eine oder andere Geheimnis über ihren Vater? Dinge, die bisher im Verborgenen lagen und wie haben andere Menschen ihn wahrgenommen? Wie wirkt sich das auf sie selbst aus und schafft sie es aufgrund einer Selbstreflektion, ihre Ziele zu erreichen oder gar zu verändern. Des Weiteren interessiert es mich sehr, wie es innerhalb ihrer Familie weitergeht. Wie verändert sich das Zusammenleben, nachdem ihre Mutter eingezogen ist? Ich vermute, dass sie viel Trubel im Haus verbreiten wird und dass Riley vermutlich in Tanya eine Verbündete findet. Beide gemeinsam bewirken vielleicht, dass Sophie sich ein bisschen öffnet, zu ihren eigenen Gefühlen findet und ein bisschen mehr Achtsamkeit in ihr Leben eintritt. Da das Buch sehr spannend zu werden scheint, möchte ich am liebsten gleich weiterlesen. Ich interessiere mich auch für die Atmosphäre in der Wohngegend von Sophie und ihrer Familie. Es wurden bereits die viktorianischen Straßenzüge sowie die Nähe zum Hyde Park erwähnt. Ich mag es, wenn in Büchern die Umgebung so beschrieben wird, dass ich mich fühle, als würde ich mich an den gleichen Orten befinden, wie die Protagonisten.
Als 5-jährige nimmt Sophie die Leidenschaft und das Herzblut wahr, welches ihr Vater Antoine als Inhaber des höherklassigen Restaurants „Petite Etoile“ ausstrahlt, wenn er nicht nur für seine Familie, sondern auch für seine Gäste mit viel Authentizität, Qualität und unerschütterlicher
Hingabe seiner Fantasie in der Küche freien Lauf lässt. Sie hängt an ihm, geht mit ihm auf den Markt und lässt sich von ihm mit Vorfreude auf seine Köstlichkeiten gern bewirten.
Dann gibt es einen Sprung in die Jetzt-Zeit und es wird deutlich, dass Sophie im Laufe der Jahre zynisch geworden ist. Ihr Vater ist gestorben und es klingt an, dass es bereits zuvor zur Trennung von ihrer Mutter kam.
Sophie wurde vom Vater (Matt) ihrer Tochter Riley verlassen, nachdem er sich in eine neue Frau verliebt hat. Mit Margot hat er eine viermonatige Tochter.
Riley hat sich von einem niedlichen Kind in einen aufmüpfigen Teenager gewandelt. Sie trägt viel schwarzen Kajal und sechs Ringe im Ohr.
Dann ist da noch Sophies Mutter Tanya, welche gerade aufgrund der Tatsache, dass sie auf ihrem Balkon Marihuana angebaut, daraus Kekse gebacken und diese in der Einrichtung verteilt hat, die vornehme Seniorenresidenz „Sunrise of Frognal“ verlassen musste. Sie schien dort sehr beliebt zu sein. Etwas geknickt, da sie sich doch keiner Schuld bewusst war, äußert sie, dass ihr Konsum medizinische Gründe hat und dass sie möglicherweise rausgeschmissen wurde, da Feng-Shui Tanyas aktuelles Hobby ist. Um im Fluss zu bleiben, hatte sie vorgeschlagen, ein paar Wände einzureißen, was gar nicht gut bei der Leiterin der Residenz ankam. Gleichzeitig offenbart sie ihrer Tochter, dass sie nun keine Bleibe hat und vorübergehend mit ihrem schneeweiser Perserkater Thomas zu Sophie und Riley ziehen möchte. Sophie nimmt sie zwar auf, aber sie möchte gern den Grund für den Einzug verdrängen, vor allem ihrer Tochter gegenüber.
Sophie hat an der London School of Culinary Arts studiert. Dort hat sie auch die Grundlagen, Kochtechniken, Lebensmittelhygiene, Menüplanung und Restaurantmanagement gelernt und auch die renommierte Kochschule „Le Cordon Bleu“ besucht. Bekannt wurde sie u.a. durch ihren Blog „Sophies Kitchen´s Adventures. Darauf folge eine Anstellung beim gehobenen „Food Network“. Erst als Assistentin, dann Redakteurin und Restauranttesterin. Ihr Ziel ist eine eigene Fernsehshow in ihrem Berufsfeld. Insgesamt lief und läuft es für sie beruflich sehr gut. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit Naomi, der Kamerafrau und Sai Sharma statt, welche noch ein Neuling in der Branche ist, sich leicht beeindrucken lässt und aktuell für den Social-Media-Auftritt des Food Network arbeitet. Da Sai Sharma noch sehr unbefangen ist, hat sie noch nicht mitbekommen, dass Sophie selbstkritisch feststellt, dass die meisten weiblichen Kollegen sie nicht mögen. Es wird darüber geredet, dass sie solch einen schnellen Aufstieg nur aufgrund ihres Namens geschafft hat. So kommt es auch, dass die berühmte Annabelle Scott, als Topmodel und Liebling der britischen Presse, Sophie zur Seite nimmt und von ihrem guten Kontakt zu ihrem Vater Antoine berichtet. Sophie ist sich bewusst, wie sie den Namen ihres Vaters nutzen kann, um schneller Karriere zu machen. Gleichzeitig macht ihr der Verlust immer noch tief zu schaffen.
Sophies Bodenständigkeit ist zu spüren, da sie nicht die großen, bekannten, gehypten Restaurants unterstützen möchte, sondern lieber die kleinen, in denen die Inhaber mit viel Herz und traditionellen Rezepten aus ihrer Heimat die Gäste kulinarisch verwöhnen möchten.
Katharina Herzog hat einen wunderbaren, gut leserlichen Schreibstil und bringt die Charaktere authentisch herüber. Der Spannungsbogen ist bereits in der Leseprobe gestiegen und hat am Ende den bisherigen Höhepunkt erreicht. Wie mag es jetzt weitergehen? Erfährt Sophie vielleicht das eine oder andere Geheimnis über ihren Vater? Dinge, die bisher im Verborgenen lagen und wie haben andere Menschen ihn wahrgenommen? Wie wirkt sich das auf sie selbst aus und schafft sie es aufgrund einer Selbstreflektion, ihre Ziele zu erreichen oder gar zu verändern. Des Weiteren interessiert es mich sehr, wie es innerhalb ihrer Familie weitergeht. Wie verändert sich das Zusammenleben, nachdem ihre Mutter eingezogen ist? Ich vermute, dass sie viel Trubel im Haus verbreiten wird und dass Riley vermutlich in Tanya eine Verbündete findet. Beide gemeinsam bewirken vielleicht, dass Sophie sich ein bisschen öffnet, zu ihren eigenen Gefühlen findet und ein bisschen mehr Achtsamkeit in ihr Leben eintritt. Da das Buch sehr spannend zu werden scheint, möchte ich am liebsten gleich weiterlesen. Ich interessiere mich auch für die Atmosphäre in der Wohngegend von Sophie und ihrer Familie. Es wurden bereits die viktorianischen Straßenzüge sowie die Nähe zum Hyde Park erwähnt. Ich mag es, wenn in Büchern die Umgebung so beschrieben wird, dass ich mich fühle, als würde ich mich an den gleichen Orten befinden, wie die Protagonisten.