Ein Wohlfühlroman von einem ganz besonderen Ort an der Küste Cornwalls
Ich mag das Cover von „A taste of Cornwall” von Katharina Herzog sehr, denn der blaue Farbverlauf harmoniert hervorragend mit den rot-orangen Elementen und das Teekannenhaus ist einfach nur zauberhaft! Dieses Cover spiegelt den Wohlfühlcharakter des Buches und zeigt den LeserInnen von Anfang an, was sie erwartet.
Die Geschichte erzählt von der erfolgreichen Restaurantkritikerin Sophie, die auf Grund persönlicher Hintergründe eine Kritik an dem Restaurant eines berühmten Models veröffentlicht, die ihr einen ausgewachsenen Shitstorm einbringt. Daraufhin legt ihr Chef ihr eine Auszeit mit Bedingungen für einen Wiedereinstieg nahe, der Sophie samt ihrer Tochter und Mutter nach Cornwall verschlägt, wo sie einen alten Pub übernimmt, den sie zu einem gehobenen Gourmettempel umwandeln soll. Doch die Einheimischen sind von Veränderungen gar nicht begeistert und der Neustart gestaltet sich alles andere als einfach…
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und mag ihren angenehmen Schreibstil sehr gerne. Sie versteht es sehr gut ihrer Geschichte eine Umgebung „auf die Seiten“ zu schreiben, die mich in ihren Bann ziehen: ich hatte oft das Gefühl mit den Charakteren in der kleinen Bucht direkt am Meer zu stehen und auf die schäumenden Wellen zu schauen! Das liebe ich sehr! Aber auch die ProtagonistInnen dieser Geschichte sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre ungewöhnlichen und teils skurrilen Eigenschaften machen sie zu etwas Besonderem und jede Figur hat einen eigenen individuellen Hintergrund, der für menschliche Vielfalt sorgt.
Außerdem greift das Buch verschiedene Themen auf und spiegelt – trotz des Haupterzählstranges rund um Sophie - auch unterschiedliche Erlebenswelten (z. B. erfahren wir einiges aus dem Leben und Erleben ihrer Tochter). Diese Geschichte würde ich auf jeden Fall in die Kategorie der Wohlfühlromane einordnen, doch neben allen genretypischen Attributen wartet diese Geschichte auch mit Themen, wie Trauer und Verlust, Schein und Sein, Neuanfängen, dem goldenen Käfig, negativen Lebensentscheidungen, dem verzweifelten Wunsch nach der Liebe der eigenen Eltern und weiteren Themen auf. Trotzdem gelingt es der Autorin, dass diese Inhalte die Lektüre nicht schwer werden lassen, sondern dass sie dem Geschehen einfach eine Substanz verleihen, die die Geschichte gut ausbalanciert wirken lässt.
„A taste of Cornwall“ ist für mich eine Geschichte, die im Alltag eine kleine Wohlfühl-Auszeit schenkt und die Lust macht auf die angekündigten Folgebände. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen ganz besonderen Pub am Meer, auf außergewöhnliche Charaktere, leckeres Essen und einen vielverspechenden Neuanfang haben – gute Reise!
Die Geschichte erzählt von der erfolgreichen Restaurantkritikerin Sophie, die auf Grund persönlicher Hintergründe eine Kritik an dem Restaurant eines berühmten Models veröffentlicht, die ihr einen ausgewachsenen Shitstorm einbringt. Daraufhin legt ihr Chef ihr eine Auszeit mit Bedingungen für einen Wiedereinstieg nahe, der Sophie samt ihrer Tochter und Mutter nach Cornwall verschlägt, wo sie einen alten Pub übernimmt, den sie zu einem gehobenen Gourmettempel umwandeln soll. Doch die Einheimischen sind von Veränderungen gar nicht begeistert und der Neustart gestaltet sich alles andere als einfach…
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen und mag ihren angenehmen Schreibstil sehr gerne. Sie versteht es sehr gut ihrer Geschichte eine Umgebung „auf die Seiten“ zu schreiben, die mich in ihren Bann ziehen: ich hatte oft das Gefühl mit den Charakteren in der kleinen Bucht direkt am Meer zu stehen und auf die schäumenden Wellen zu schauen! Das liebe ich sehr! Aber auch die ProtagonistInnen dieser Geschichte sind mir schnell ans Herz gewachsen. Ihre ungewöhnlichen und teils skurrilen Eigenschaften machen sie zu etwas Besonderem und jede Figur hat einen eigenen individuellen Hintergrund, der für menschliche Vielfalt sorgt.
Außerdem greift das Buch verschiedene Themen auf und spiegelt – trotz des Haupterzählstranges rund um Sophie - auch unterschiedliche Erlebenswelten (z. B. erfahren wir einiges aus dem Leben und Erleben ihrer Tochter). Diese Geschichte würde ich auf jeden Fall in die Kategorie der Wohlfühlromane einordnen, doch neben allen genretypischen Attributen wartet diese Geschichte auch mit Themen, wie Trauer und Verlust, Schein und Sein, Neuanfängen, dem goldenen Käfig, negativen Lebensentscheidungen, dem verzweifelten Wunsch nach der Liebe der eigenen Eltern und weiteren Themen auf. Trotzdem gelingt es der Autorin, dass diese Inhalte die Lektüre nicht schwer werden lassen, sondern dass sie dem Geschehen einfach eine Substanz verleihen, die die Geschichte gut ausbalanciert wirken lässt.
„A taste of Cornwall“ ist für mich eine Geschichte, die im Alltag eine kleine Wohlfühl-Auszeit schenkt und die Lust macht auf die angekündigten Folgebände. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die Lust auf einen ganz besonderen Pub am Meer, auf außergewöhnliche Charaktere, leckeres Essen und einen vielverspechenden Neuanfang haben – gute Reise!