Vorhersehbar

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katja-68 Avatar

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Die Romane von Katharina Herzog sind (um beim Thema Kulinarik zu bleiben) leichte Kost.
Die Geschichte um Sophie ist wie ein Pfannkuchen: Süß und flach.
Mir hat die Grundidee, ein schlecht laufendes Restaurant in der Provinz auf Vordermann zu bringen, eigentlich gut gefallen.
Bei der Umsetzung muss ich aber bemängeln, dass die Handlung wirklich extrem vorhersehbar war.
Auch ging mir vieles deutlich zu glatt, was die Geschichte stellenweise sehr unrealistisch gemacht hat.
Tochter Riley pubertiert etwas herum, aber kaum ist ein Hund da ist wieder alles im Lack. Naja.
Sophies Mutter Tanya mit ihrer erfrischenden Art fand ich allerdings großartig.
Auch für den charmanten Handlungsort Cornwall gibt es von mir Bonuspunkte - das hat ja schon bei Rosamunde Pilcher gut funktioniert ;-)
Die Geschichte plätschert ohne größere Überraschungen dahin und hätte etwas mehr Würze in Form von Emotionen und Tiefgang vertragen können.
So ist Teil 1 der Reihe mehr leichte Zwischenmahlzeit als Haute Cuisine.
Für mich gibt es keinen Nachschlag mehr.