Macht Lust, tiefer in Arthies Welt einzutauchen

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hapedah Avatar

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Schon das Cover ist für mich ein Hingucker, die gelassen blickende Frau, bei der es sich sicher um Arthie handelt, mit der dampfenden Teetasse, die doch augenscheinlich mit Blut gefüllt ist und der in ihrem Jackett durchscheinende städtische Hintergrund vereinen sich zu einem Bild, das in mir den Eindruck erweckt, immer noch eine weitere Kleinigkeit darin entdecken zu können.
Genau so fesselnd habe ich auch die Leseprobe empfunden, die zu Beginn abgedruckte Karte hat mir sehr gefallen und schon vorab einen Überblick über den Handlungsschauplatz gegeben. Obwohl Arthies Welt zunächst recht fremdartig auf mich wirkte, dauerte es gar nicht lange, bis ich vollständig darin versunken war. Der Besuch, den sie und Jin dem verschuldeten Matteo Andoni abstatten erinnerte mich ein wenig an einen Gangsterfilm, der in den 1920er Jahren spielt, dabei kann ich mir gut vorstellen, dass Matteo der im Klappentext erwähnte Fremde ist, der Arthie diesen Deal anbieten wird. So direkt, wie erkennbar war, dass Andoni nur darauf gewartet hat, sie einmal kennen zu lernen, hatte er sicherlich das Motiv, sie auf Tauglichkeit für seine Belange zu testen.
Die ganze klapp- und versenkbare Einrichtung des Teehauses, die es zulässt, die Räumlichkeiten in Minutenschnelle umzugestalten, hat mich fasziniert, auch Arthies Gelassenheit während der Razzia fand ich einnehmend, so dass ich gern mehr über ihre Persönlichkeit erfahren möchte. Gefühlt viel zu schnell war die Leseprobe auch schon wieder beendet, ich hätte am Liebsten auf der Stelle weiter gelesen....