Blut im Teehaus

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celebraen Avatar

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Ich hatte mir im Vorhinein sehr auf dieses Buch gefreut. Tolles historisches Setting, eine bunt zusammengewürfelte Crew und ein scheinbar unmöglicher Raubzug. und das ganze in einer fantastischen Welt mit Magie und Vampiren.Das ist doch ein super Start.
Jedoch hat mich das Buch am Ende nicht so sehr gecatcht wie ich gehofft hatte. Die Charaktere waren mir zwar zum Teil wirklich sympathisch, aber manchmal etwas zu oberflächlich beschrieben. An manchen Stellen kam mir das Buch auch etwas sprunghaft vor und ich konnte Handlungsweisen oder Übergänge von einer zur anderen Szene nicht ganz nachvollziehen. Dadurch war ich leider nicht so emotional involviert wie ich es gern gewesen wäre und auch große Plottwists haben mich nicht so überrascht.
Grundsätzlich mochte ich auch die Idee, das die Autorin etwas Gesellschaftskritik über Migration und Kolonialismus in die Geschichte einbaut. An manchen Stellen wurde mir das nur etwas zu oft erwähnt und wirkte dadurch etwas aufgesetzt.
Dennoch ein netter Fantasyroman, mit einer Soliden Grundidee, die nur etwas ausführlicher ausgearbeitet hätte sein können.