Erwartungen wurden nicht erfüllt

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lesemieze Avatar

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Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen, was leider wohl ein wenig an der Vermarktung lag.
Das Cover ist mir direkt aufgefallen und der Klappentext hörte sich interessant an. Dann noch luxuriöses Teehaus, kriminelles Superhirn oder unmöglicher Auftrag, haben mich bei der Beschreibung des Buch noch mehr gereizt. Zumal es eine Mischung aus Das Lied der Krähen trifft Peaky Blinders sein sollte.
Und genau da liegt für mich das Problem. So luxuriöse fand ich das Teehaus nicht, eher hörte es sich von der Gegend eher so lala an.
Arthie Casimir als kriminelles Superhirn zu bezeichnen fand ich dann auch etwas sehr weit hergeholt, denn da verstehe ich schon jemanden, der einen guten Überblick über die Lage hat und zig Eventualtäten mit einbezieht. Das hat mir echt gefehlt. Es gab nämlich 2-3 Sachen, die dann gar nicht hätten passieren dürfen und das bei der Vorarbeit zum eigentlichen unmöglichen Auftrag.
Arthie und Jin sind zwar an sich zwei sympathische Charaktere, die ich an sich mochte, aber leider auch etwas farblos dargestellt.
An sich versuche ich nie Bücher miteinander zu vergleichen, aber es gab manche Elemente, die mich stark an Die Krähen erinnert haben.
Die Handlung ist ganz nett, gab aber in meinen Augen keine überraschende Wendung. Es gab das ein oder andere Informative zum Ende hin, wodurch natürlich die Neugier auf Band 2 angestachelt worden ist. Für mich aber nicht so das es unbedingt lesen muss.
Für Zwischendurch vielleicht ganz nett, man darf aber auch kein starkes Worldbulding erwarten.
Vom Schreibstil lässt sich das Buch ganz gut lesen.

Für mich ist das Buch mit starken Elementen vermarktet worden, die in meinen Augen nicht erreicht werden konnten.