Geschichte hat Potenzial

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"Tempest of Tea" von Hafsah Faizal weckt mit seinem großartigen, farbenprächtigen Cover und einem ansprechenden Klappentext große Erwartungen. In einer faszinierenden Steam Punk Welt, in der tagsüber Tee und nachts Blut ausgeschenkt wird, begegnet man verschwundenen Vampiren und einem geheimnisvollen Blut/Teehaus.

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, da es sich in die Länge zog und ich Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte einzutauchen. Die Charaktere blieben mir zu oberflächlich, sodass keine echte Verbindung entstehen konnte. Das faszinierende Konzept des Teehauses wurde meiner Meinung nach nicht ausreichend ausgearbeitet und kam zu kurz. Zudem waren die verwirrenden, verschachtelten und unreifen Situationen für mich schwer zu erfassen.

Als Hörbuch gehört, könnte sich das Erlebnis zusätzlich erschwert haben. Der Sprecher war in Ordnung, aber etwas mehr Dynamik in seiner Stimme hätte dem Hörbuch mehr Leben eingehaucht.

Insgesamt betrachtet hat "Tempest of Tea" definitiv Potenzial und behandelt ein spannendes Thema. Dennoch empfand ich, dass die Geschichte insgesamt nicht ausreichend ausgearbeitet war. Aus diesem Grund werde ich die Geschichte nicht weiter verfolgen.